Während sich weltweit Millionen von Menschen in Kirchen zusammenrotteten, um eines der hartnäckigsten Gerüchte der Menschheitsgeschichte aufzuwärmen, trafen sich Delegierte aus 20 Orten am Pfingstwochenende zum jährlichen FAU-Kongress in Dörverden. Wichtige Themen waren u.a. der Kampf um Gewerkschaftsfreiheit und zunehmende Zensurversuche gegen kritische Berichterstattung im Internet. +++ Der FAU-Kongress solidarisierte sich einstimmig mit den von Gewerkschaftsausschluss bedrohten IG Metall-Mitgliedern, die in kämpferischen „Alternative“-Gruppen aktiv sind, sowie mit der angeblich wegen einer Bagatelle entlassenen Kassiererin Emmely (siehe „Emmely darf wieder an die Kasse“). +++ Die Geschäftskommission der FAU wechselte von Münster nach Frankfurt am Main. +++ Das Regionaltreffen Süd nahm ein neues Syndikat aus Marburg auf. +++ FAU und ASJ Berlin beteiligten sich an dem Bündnis „Niemand ist Vergessen“ zum Gedenken an den vor zehn Jahren ermordeten Sozialhilfeempfänger Dieter Eich. Das Bündnis setzte sich in Veranstaltungen mit den Themenfeldern Arbeit(-skritik), Antifaschismus, marginalisiertem Gedenken und Leistungsterror auseinander, organisierte mehrere Veranstaltungen und erstellte einen Reader. An der Gedenkdemonstration in Berlin-Buch nahmen ca. 400 Personen teil. +++ Die FAU Braunschweig beteiligt sich am Projekt „Don’t believe the hype!“. Als Alternative zum nationalen Größenwahn finden und fanden während der WM zahlreiche politische und kulturelle Veranstaltungen in Braunschweig statt. +++ Die FAU Kassel veranstaltete im Juni ein Einführungsseminar zum kollektiven Arbeitsrecht, an dem auch GenossInnen aus Düsseldorf, Dortmund, Halle, Marburg und Nürnberg teilnahmen. Fortsetzungen sind angedacht. +++ Die FAU Freiburg organisierte im Frühjahr zwei Veranstaltungen und eine Kundgebung gegen Leiharbeit. Es gibt auch weiterhin monatliche Treffen zum Thema.
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