Das Chaos an den deutschen Hochschulen geht weiter. Im Rekordjahr 2011, in dem mehr Studierende an die Universitäten strömen als jemals zuvor, sollte eigentlich eine neue Software Abhilfe bei der Vergabe von Studienplätzen schaffen. Doch die Anwendung funktioniert nicht. Experten bemängeln außerdem Datenschutzlücken und eine fehlende Anbindung der Daten an die jeweiligen Hochschulen. Vermutlich wird die Entwicklung der Software erst im Jahr 2013 soweit gediehen sein, dass das Programm zur Anwendung kommen kann. Bis dahin wird weiter gemacht, wie bisher. Und das heißt „Studiengänge auf Basis unserer Erfahrung so zu überbuchen, dass sie am Ende möglichst gut ausgelastet sind“, so der Uni-Sprecher Ole Lünnemann von der TU Dortmund auf spiegel-online. (AL)