Hilfsfond für Japan +++ Bildungssektion wehrt sich gegen Extremismusklausel +++ Meiningen: Demo gegen Lager
Angesichts der Zerstörungen durch Erdbeben und Tsunami am 11. März 2011 sowie der Atom-Katastrophe haben verschiedene FAU-Syndikate einen gemeinsamen Hilfs- und Solidaritätsfonds für prekäre ArbeiterInnen in Japan, den sogenannten Freeters, eingerichtet: den „Freeters Solidaritätsfonds“. Zunächst wird die Freeters-Gruppe aus Sendai unterstützt. Deren Sendai Yomawari Group leistet seit Jahren Solidaritätsarbeit für Obdachlose und andere Prekäre durch Volksküchen und Verteilung von Hilfsgütern. Nach dem Erdbeben setzt die Gruppe diese Hilfe in erweitertem Umfang fort. Unterstützt werden die GenossInnen seit April auch aus dem Süden der japanischen Hauptinsel Honshu. Die Koordination ist dabei, mehrere Tonnen Hilfsgüter nach Sendai zu bringen. Die GenossInnen rufen zu Geldspenden auf, um weitere Lebensmittel, Decken, Werkzeuge etc. zu kaufen.
Spenden an: FAU, Kto 96152201, BLZ 20010020, Verwendungszweck „Freeters“.
Weitere Informationen: www.fau.org/soli/freeters
Bei einem politischen Bildungsverein in Berlin hat sich eine FAU-Betriebsgruppe gebildet. Bestehend ausschließlich aus Honorarkräften ist sie wohl die erste dieser Art. Erste Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. So konnte u.a. ein transparentes System für die Vergabe von Honoraraufträgen durchgesetzt werden. Die Betriebsgruppe versucht damit auch, einem möglichen Ausschluss von ReferentInnen im Kontext der Extremismusklausel entgegenzuwirken. In dieser sieht die Bildungssektion der FAU Berlin „den bisherigen Höhepunkt in der Verunsicherung von Menschen, die in der demokratischen und antifaschistischen Bildung arbeiten“, wie es ein betroffenes Mitglied im April auf einer Veranstaltung zur „Verstaatlichung der Demokratiearbeit“ im Berliner FAU-Lokal formulierte.
Seit einigen Monaten ist das Asylbewerberheim im thüringischen Zella-Mehlis des Öfteren in den Medien. Grund ist der schlechte Zustand der Gemeinschaftsunterkunft. Neben der abgeschiedenen Lage im Gewerbegebiet macht den BewohnerInnen Schimmel an den Wänden zu schaffen. Deswegen schaltete sich die Flüchtlingsorganisation The Voice ein, und sogar der MDR interessierte sich dafür. Nach mehreren Veranstaltungen und Kundgebungen fand in Meiningen Ende März eine Demonstration mit ungefähr 200 Menschen statt. Die Route führte zu den zuständigen Behörden im Landratsamt. Solidarität gab es sowohl von mehreren linken Gruppen, Parteien und Vertretern der Kirchen, als auch von vielen Menschen aus Thüringen. Die FAU Südthüringen unterstützte und organisierte den Protest mit. Mittlerweile sind Einzelunterkünfte im Gespräch.
Interview mit Torsten Bewernitz und Gabriel Kuhn.
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Rezension zum Buch der Sanktionsfrei e.V. Gründerinnen über Bürgergeld, Armut und Reichtum.
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