Nachrichten von den Schwesterorganisationen aus Spanien, Russland, Großbritannien und Polen
Toledo: Im Rahmen der M31-Proteste demonstrierten in Toledo rund 150 Mitglieder der CNT gegen den Kapitalismus und hielten abschließend eine Versammlung ab. Ein Genosse aus Jaen hielt auf dem Zodocover-Platz eine Rede über konkrete Maßnahmen gegen die neue Arbeitsreform. Die Versammlung endete mit einer Debatte über aktuelle Konflikte in der Region.
Murcia: Gewerkschaften der Region Murcia versammelten sich am 31. März in der Stadt Murcia um sich am internationalen Aktionstag M31 zu beteiligen. Auf dem Europa-Platz wurden verschiedene Reden abgehalten und Informationsmaterial an Passanten verteilt. Die Kundgebung verlief ohne Zwischenfälle.
Valencia: Der 1. April markiert den Jahrestag der Beendigung des Spanischen Bürgerkrieges. Mitglieder der CNT in Valencia nutzten diesen Tag, um auf dem städtischen Friedhof dem frankistischen Massenmord und der Vertreibung von AnarchistInnen zu gedenken. Im Rahmen der Gedenkveranstaltung trat der spanische Sänger und Liedermacher Pau Alabajos auf.
Moskau: Die russische Sektion der IAA protestierte am 31. März auf dem Krasnopresnenskaya Zastava Platz, wo eine Statue den Helden der Revolution von 1905 bis 1907 gedenkt. Rund 40 Menschen kamen dem Aufruf nach, darunter VertreterInnen der KRAS-IAA, der Autonomen Aktion, des Komitees des 19. Januar, der LehrerInnen-Gewerkschaft und verschiedener weitere Initiativen. Die katastrophalen ökonomischen Verhältnisse in Russland standen im Mittelpunkt der abgehaltenen Redebeiträge.
Brighton: Die Solidarity Federation veranstaltet eine Kampagne gegen das staatliche Workfare-Programm, das arbeitslose Menschen zur kostenlosen Arbeit zwingt. In Brighton fand am 14. März bereits der zweite Protestposten gegen die Drogeriekette Holland & Barrett statt. Das Unternehmen entlässt Stammkräfte, um sie dann durch ZwangsarbeiterInnen aus dem Workfare-Programm zu ersetzen.
Bialystok: Mitglieder von Blood&Honour ermordeten in Bialystok einen Mann, als sie ein Szenelokal nach eigenen Aussagen „von Linken säuberten“. Die ZSP-Warschau beteiligte sich daraufhin am 15. März an einer Demonstration in der Stadt, wobei sie bereits bei Beginn Repressionen über sich ergehen lassen musste. Auch in Katowice kam es zu spontanen Protesten. Dabei verhaftete die Polizei 108 Personen; gegen sechs von ihnen wurde Anklage erhoben.
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