Die französischen GenossInnen brauchen unsere Solidarität!
Stützpunkt der kämpferischen Gewerkschaft ist die „33“, wie das Lokal kurz genannt wird, seit Anfang der 1970er Jahre. An diesem Ort wurden im Zuge quasi aller bedeutenden sozialen Bewegungen der letzten 40 Jahre Maßnahmen vorbereitet und begleitet. Und natürlich führte die CNT auch eigene Kämpfe, insbesondere in den prekären Bereichen der Arbeitswelt wie etwa der Reinigungsbranche. Auch für große Solidaritätsveranstaltungen wie Konzerte und für internationale Treffen bot und bietet der Gebäudekomplex ausreichend Platz.
Zur Finanzierung verhandelt die CNT auch mit dem Pariser Rathaus. Explizit aber wendet sie sich auch an alle, für die dieser Ort ein „gewerkschaftliches, gesellschaftliches und kulturelles Projekt“ verkörpert. Bisher gingen allerdings nur gut 3.000 Euro an Spenden ein. Als „Paten“ wirbt u.a. der Liedermacher Serge-Utgé Royo für Unterstützung.
Als Gewerkschaftslokal begründet wurden die Gebäude von spanischen Exilanten der CNT, als Franco noch in Spanien herrschte. Seit 2009 erinnert eine Gedenktafel daran. Die FAU Aachen unterstrich damals, dass die „33“ in Paris „über Jahrzehnte [einer der] Brennpunkte gewesen sind, in denen der gewerkschaftliche und der Guerilla-Kampf gegen die Franco-Diktatur organisiert wurde und die Ideen des Anarcho-Syndikalismus und des libertären Kommunismus wachgehalten wurden.“ Nicht nur, aber eben auch handelt es sich hier um einen Beitrag zum Denkmalschutz.
CNT RP
IBAN: FR50 2004 1010 1240 3858 8K03 343
BIC : PSSTFRPPSCE
Verwendungszweck: „souscription locaux“
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