Hochwasser in Dresden, generisches Femininum an der Uni Leipzig
In Dresden beteiligten sich neben tausenden anderen solidarischen Menschen auch die GewerkschafterInnen der FAU an der Hochwasserhilfe. Einen bitteren Beigeschmack erhielt diese Hilfe nicht nur durch die massive Anwesenheit lokaler Neonazis und den allgegenwärtigen Sexismus (leichte Sandsäcke = Frauensäcke), sondern auch durch die kapitalfreundliche Verteilung von Flutsperren und Sandsäcken: Während Regierungsgebäude und Großmärkte durch massiven Flutschutz glänzten, soffen Wohnviertel mangels Sandsäcken oft gnadenlos ab.
Anfang Juni beschloss die Universität Leipzig eine Sprachreform. In ihrer Grundordnung wird nun nur noch die weibliche Personenbezeichnung verwendet. In einer Fußnote wird darauf hingewiesen, dass auch Männer damit gemeint sind. Zuvor verwendete die Universität die Schrägstrichschreibweise, in der die weibliche und männliche Schreibweise berücksichtigt wird. Die Uni erhielt für diesen Schritt harsche Kritik, und will nun die Beschimpfungen und Protestnoten auswerten. Eher unbekannt ist, dass bereits das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) schon seit mehreren Jahren in offiziellen Schriftstücken das generische Femininum verwendet. An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) galt bis zum Februar eine Promotionsordnung für MedizinerInnen, in der ebenfalls nur weibliche Bezeichnungen benutzt wurden.
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