Kirche scheint immer noch die heimliche Macht im Staat zu sein, die Norm zu diktieren und die Wirtschaftsethik zu formulieren. Von dem klugen Sämann Kirche kann jeder Kaufmann lernen, wie man seinen Gewinn mehrt: Haben die Kirchen bei den 1-Euro-jobbern schon versucht ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen, so wird mittlerweile von den gemeinnützigen Trägern flächendeckend die Möglichkeit genutzt, die sich durch die Ehrenamtspauschale bildet: Ambulante Pflegekräfte und andere werden als Minijobber angestellt und zusätzlich als „Ehrenamtliche Helfer“ mit maximal 200 Euro im Monat entlohnt. Sozialabgaben- und steuerfrei, wer die zahlt, weiß der heilige Geist: Von der Taufe bis zum Grab – die Kirche wird subventioniert vom Staat.
Ein Unternehmen, dessen Personalmanagement Frauen planmäßig bei der Karriere benachteiligt, das Andersdenkende offen diskriminiert und von allen Angestellten fordert, in den Chor „Wess´Brot ich ess’, dess´Lied ich sing“ einzustimmen: Die Kirche steht auf meiner persönlichen Black list der schlechtesten Arbeitgeber wieder ganz oben.
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