Die Blockadehaltung der Verantwortlichen in der Heinrich-Böll-Stiftung (HBS) hält weiter an. Weitere Aktivitäten waren und sind nötig. So nutzen einige Aktive der FAU Berlin eine Demo gegen die Agrarindustrie am 18. Januar, um über das Treiben der „grünen Ideenagentur“ aufzuklären. Überraschte Reaktionen zeigten, dass zwischen Ruf und Wirklichkeit ein Unterschied besteht. Die Kommunikation der HBS-Personalabteilung zur FAU läuft derzeit nur noch über Anwälte. „Selbstbestimmtes Gestalten der Arbeit“ laut Geschäftsbericht der Stiftung stellt ein bloßes Lippenbekenntnis dar. Wer seine Rechte einfordert, wird an die Außenstelle versetzt. Ebenso wurde auf einer Diskussionsveranstaltung bei der HBS am 12. Februar mit kritischen Fragen und Protest der Fokus auf diese Praxis gerückt.
Auch im Osten von Thüringen solidarisierten sich GenossInnen mehrerer FAU-Gruppen (Jena, Halle sowie Leipzig) mit den Beschäftigten bei der HBS. Anlass war die Schlussveranstaltung der Heinrich-Böll-Tage in Altenburg. Die Kundgebung (8. Februar) mit dem Motto „Neues Jahr – derselbe Mist!“ vor dem Museum Mauritianum fand auch Eingang in die Lokalausgabe der Leipziger Volkszeitung (Osterländer Volkszeitung)
Die Rundreise zum vieldiskutierten Buch „Schwarze Flamme“ über revolutionäre Klassenpolitik in der antikapitalistischen Gewerkschaftsbewegung geht im Westen weiter: Eine Weltgeschichte des Anarchismus und Syndikalismus von Lucien van der Walt und Michael Schmidt mit dem Anspruch als Standardwerk für die globale anarchosyndikalistische Geschichtsschreibung. Lesung und Diskussion mit dem Politikwissenschaftler und Mit-Übersetzer des Buches, Andreas Förster (Berlin) gibt es in folgenden Städten und Zeiten:
Di. 11. März, 19.30 Uhr – FAU-Gewerkschaftslokal, Metzerstr. 20
Mi. 12. März, 20.00 Uhr (Einlass ab 19.00 Uhr) – Hinterhof, Corneliusstraße 108
Do. 13. März, 20.00 Uhr – Buchladen Le Sabot, Breite Straße 76
Fr. 14. März, 19.30 Uhr – AZ Wuppertal, Markomannenstr. 3
Interview mit Torsten Bewernitz und Gabriel Kuhn.
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