Die ja bekanntlich ganz besonders gewerkschafts- und FAU-freundliche Heinrich-Böll-Stiftung beschreibt in ihrem Bericht über die Studierendenproteste in der Ukraine im Jahr 2010 die Prjama Dija als „[…] eine Studierendengewerkschaft, die sich als anarcho-syndikalistisch beschreibt und der deutschen FAU nahesteht. Sie hat Lokalgruppen an verschiedenen Universitäten, die neben dem Kampf gegen die Einführung von Gebühren und die Kommerzialisierung von Bildung für mehr studentische Mitbestimmung, Strukturen basisdemokratischer Interessenvertretung und Selbstverwaltung sowie für libertäre Bildungsmodelle eintritt. Ihr Motto: ,Freiheit, Gleichheit, studentische Solidarität! Es lebe die Selbstverwaltung!‘“. Sie sei mit der Fundacija Regionalnych Initiatyv (Stiftung Regionaler Initiativen, FRI) einig „[…] in der Abgrenzung gegenüber offiziellen politischen Parteien und rechten Gruppen.“ Gerade letzteres lässt das politische Establishment in Deutschland im Hinblick auf die Ukraine derzeit deutlich vermissen. [Zitate von www.boell.de/de/navigation/europa-nordamerika-ukraine-studierende-protest-studenten-10738.html ]