Ausgehend von einem emanzipatorischen, das heißt sozialrevolutionären Ansatz versucht Roman Danyluk, sich in diesem Buch dem Verhältnis von Gewalt und Emanzipation kritisch zu nähern. Der Autor geht dabei zunächst von den realen und gesellschaftlich ungleichen Gegebenheiten im bürgerlich-kapitalistischen Staat aus, die er als ein soziales Gewaltverhältnis bezeichnet, welches nur durch Ausschlüsse nach innen wie nach außen funktioniert.
Roman Danyluk führt den Begriff der sozialen Gegengewalt in seine Erörterungen ein, um die Militanz der Ausgegrenzten charakterisieren und sie als Ausdruck der vergangenen wie gegenwärtigen Krisenhaftigkeit des Kapitalismus zu interpretieren. Anhand historischer Beispiele diskutiert er die politische und soziale Gewaltanwendung des Proletariats und der radikalen Linken. Aus der kritischen Analyse dieser geschichtlichen Erfahrungen leitet der Autor Kriterien für die Anwendung kollektiver Militanz ab, um schließlich zu egalitären Verhältnissen zu gelangen.
Roman Danyluk: Partisanen und Milizen.Zum Verhältnis von Gewalt und EmanzipationVerlag Edition AV, Lich 2014, 364 Seiten, 18 Euro, ISBN 978-3-86841-100-3
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