In Frankfurt a.M. traten am 16. Dezember etwa 100 studentische und
wissenschaftliche Hilfskräfte an der Goethe-Universität in einen
eintägigen Warnstreik. Sie fordern eine Aufnahme in den Tarifvertrag der
Uni, der ihnen bislang vorenthalten ist. Denn Hilfskräfte gelten an den
meisten Unis nicht als Beschäftigte, sondern als „Sachmittel“, obwohl
sie durch ihre Tätigkeiten in Verwaltung, Forschung und Lehre den
universitären Betrieb am Laufen halten. Seit etwa einem Jahr
organisieren die Studierenden sich daher in der Hilfskraft-Initiative
Frankfurt. Sie konnte bereits eine Lohnerhöhung durchsetzen – die zweite
seit zwanzig Jahren. Während des Streiks musste eine Zweigbibliothek
früher schließen, die streikenden Hilfskräfte versammelten sich im Foyer
und hielten eine Versammlung ab. Schon im November hatten sie ihre
Forderung „Tarifvertrag jetzt!“ vor dem Akademischen Senat vorgebracht,
der daraufhin seine Sitzung abbrach. Das Uni-Präsidium weigert sich
bislang, die Hilfskräfte in den Tarifvertrag aufzunehmen und verweist
auf fehlende landesweite Regelungen. Sollte das Präsidium nicht auf die
Forderung eingehen, drohen die Hilfskräfte mit weiteren Streiks.Mehr
Infos: hiwis.tumblr.com
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