
Auf dieser Tour wollen wir mit euch noch ein paar Stellen in Düsseldorf besuchen, an denen die FAUD/S nachweislich aktiv war. Anhand dieser Orte wollen wir euch einerseits die Bandbreite ihres Wirkens und Handelns aufzeigen und andererseits mit euch darüber in einen Austausch kommen ob und welche Gesichtspunkte vielleicht auch noch Heute Gültigkeit besitzen oder zumindest Wichtig sind.
Einen Schwerpunkt legen wir bei dieser Tour auf
- die Syndikalistischen Frauenbünde
- die anarchhosyndikalistische Siedlungsbewegung am Beispiel der „Freien Erde“ in Düsseldorf-Eller
- der Frage „Was ist Syndikalismus“
Außerdem werden wir das Thema Kulturbewegung noch einmal aufgreifen und mit dem „Proletarischen Gesundheitsdienst“ einen lange vergessene Ansatz kurz vorstellen. Mit Anton Rosinke wollen wir euch noch einen weiteren Düsseldorfer Anarcho-Syndikalisten mit überregionaler Bedeutung vorstellen (Die Teilnehmer*innen der 8. Mai-Tour haben ihn schon kurz kennen gelernt).
Und keine Angst:
Unsre Radtour ist keine Uniseminar! Alle Vorträge sind kurz und sollen euch nur einen ersten Eindruck vermitteln. Während der Fahrt und vor allem während der Pausen – und nach dem offiziellen Ende, wenn wir noch bei einer kleinen Brotzeit im V6 zusammen sitzen, können wir dann in gemütlicher Atmosphäre noch ein wenig tiefer in die Geschichte einerseits und die aktuelle Bedeutung andererseits mit euch eindringen.
Technische Hinweise
Am: Samstag, 25. Juni 2022
Was: Radtour
Start: 12 Uhr ab FAUD-Lokal V6, Volmerswerther Straße 6, 40221 Düsseldorf
Ende: 17:00 Uhr (FAUD-Lokal V6)
Teilnahmebeitrag: gegen Spende (Entscheidungshilfe: 1 Bruttostundenlohn)
Konto: FAUD / Volksbank Rhein-Ruhr eG / IBAN: DE25 3506 0386 1112 5200 05 – Verwendungszweck: Radtour II
oder Bar am V6
- ihr müsst keine besondere Fitness haben um an der Radtour teil zu nehmen – sie also auch für ungeübte Personen gut zu bewältigen
- bitte bringt euer eigenes/selbstgeliehenes Fahrrad mit
- denkt an Luftpumpe/Flickzeug und Materialien für erste Hilfe
- stellt sicher das ihr genug zu Trinken und Snacks (wir empfehlen Brot und Obst) dabei habt
- es schadet nix, wenn ihr (neben der Spende für die Tour) noch ein wenig Geld dabei habt (man weiß nie wofür es gut ist)
Ich bin bei der ersten Tour mitgefahren. Obwohl es die ganze Zeit mitten durch die Stadt ging, war es erstaunlich entspannt.
Die kurzen Vorträge waren stabil und haben auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht. Ich lebe schon seit über 20 Jahren in Düsseldorf und wusste bis jetzt nicht, wie viele spannende Geschichten es gibt. Erzählt einem ja sonst keine*r.
Besonders beeindruckt war ich vom SFB und von den Fliesenlegern! Schade, das es offensichtlich nur sehr wenig wissen über den SFB gibt – ich hoffe das ändert ihr noch. Spannend war auch, das ausgerechnet in meiner Heimatstadt, die Anarchisten die ersten waren, die eine Woche bezahlten(!) Urlaub erkämpft haben.
Wenn ich in Zukunft höre, das wir das dem DGB zu verdanken habe, werde ich direkt Einspruch erheben und von den Düsseldorfer Fliesenlegern erzählen!!!
Fall ihr in der Region wohnt: der Aufwand nach Düsseldorf zu kommen lohnt sich voll! Die Leute sind cute und chillig, man erfährt etwas über die Geschichte und wird gut durch die Stadt geleitet.