Her mit dem Vier-Stunden-Tag!

Die Forderung nach „Teilzeit für alle - bei vollem Lohnausgleich“ mag auf den ersten Blick utopisch klingen. Tatsächlich liefert diese Forderung jedoch Lösungen für diverse Ursachen von struktureller Benachteiligung insbesondere von Frauen*. Die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung schließt nicht nur an gewerkschaftliche Forderungen der Vergangenheit an, sondern setzt gleichzeitig neue Maßstäbe,

„Zu Tränen gerührt von so viel Solidarität“

In der Frauen-Justizvollzugsanstalt (JVA) Chemnitz besteht seit Ende 2016 eine Sektion der Gefangenen-Gewerkschaft (GG/BO). Die inhaftierten Gewerkschafterinnen werden von der Solidaritätsgruppe Jena der GG/BO unterstützt. Diese hat anlässlich des Frauen*kampftags 2017 und 2018 Demonstrationen mit jeweils ca. 250 Unterstützer*innen zur JVA Chemnitz organisiert. DA: Du bist derzeit in der JVA Chemnitz

Kochen, bedienen, putzen

DA: Wo arbeitest du? Ich arbeite neben meinem Studium in einem kleinen veganen Bistro. Dieser wird von zwei Chefs betrieben, die sich selbst als links einschätzen. Wenn es allerdings um den Betrieb ihres Ladens geht, ist das schnell vergessen. DA: Wie kommt's? Alle „Angestellten“ sind selbstständig, arbeiten also auf Rechnung. Der Verdienst liegt

Berichte aus dem Arbeitsalltag

Frauen und nichtbinäre Menschen aus ganz verschiedenen Branchen organisieren sich in der FAU. In ihren Berichten zeichnen sich ähnliche Probleme ab, die auch mit Geschlecht zusammenhängen, wie dass es schwierig ist, mit Beruf und Familie nebeneinander klarzukommen, und dass Sexismus und Rassismus die Lohnarbeit noch belastender machen. Es sind aber