Eigentlich ist dies die Gegend der kreativen High Society der Stadt. Im Hamburger Stadtteil Ottensen gehören die Restaurants und Kneipen, die Kinos und Geschäfte den saturierten UnternehmerInnen, den piekfeinen Kunstschaffenden, den Fernsehsternchen und Boutique-BesitzerInnen. Wacker hält sich hier seit 1978 der Buchladen „Nautilus“. An Stadtteilarbeit, so wie sie früher
Author: Redaktion
Kein Recht für Arme
Viele Menschen wehren sich gegen falsche Hartz-IV-Bescheide und klagen dagegen. Drei Jahre nach dem Start von Hartz IV werden die Gerichte von einer wahren Klagewelle überrollt. Die KlägerInnen gewinnen fast die Hälfte der Prozesse. Anstatt dafür zu sorgen, dass die Behörden korrekte Bescheide verfassen, soll die Möglichkeit für Betroffene,
Auf zu neuen Ufern
Für viele in der anarchistischen Szene ist AK Press ohne Ramsey Kanaan kaum noch vorstellbar, und über deinen Abschied kursieren so manche Gerüchte. Könntest du uns da Aufklärung geben? Als ich AK in den 90ern als Arbeiterkooperative aufbaute, lief alles nach dem Prinzip: „Eine Person – eine Stimme“. Über
FAU-Ticker
Auf der Homepage der FAU Münsterland steht die neue Ausgabe der Lokalzeitung „Interhelpo“ zum Download bereit +++ Die FAU Münsterland macht jeden zweiten Samstag im Monat „Feierabend“ im Interkulturellen Zentrum Don Quijote. Geboten werden Spiel- und Filmabende, sowie ein Raum zum klönen +++ Die FAU Berlin ruft dazu auf „sich
Prekäre Vorführung
Am Berliner Rosa-Luxemburg-Platz ist noch ein Hauch vergangener Tage zu spüren, hier mischt sich noch Kultur mit linker Politik. Auch das Kino Babylon Mitte ist hier beheimatet, gegenüber der Volksbühne, nur wenige Schritte vom Karl-Liebknecht-Haus entfernt. Sicherlich eins der schönsten und programmatisch interessantesten Kinos der Hauptstadt, in dem von
Solidarität und gegenseitige Hilfe
Eine Syndikalisierung des mexikanischen Gewerkschaftswesens war die Hoffnung des ersten Beitrags dieser Reihe, angesichts der Diskreditierung des Begriffes „Syndikalismus“ in Mexiko wurde im zweiten Teil abschließend ein „ArbeiterInnenzapatismus“ als Alternative benannt. Aus beidem wird aber nur ein Schuh, wenn zum einen eine internationale Perspektive und zum anderen ein Konzept, wie
Catwalk
Freiheit statt Angst! Auch in diesem Jahr mobilisiert wieder ein breites Bündnis zu einer zentralen Demonstration gegen die ausufernde Überwachung durch Wirtschaft und Staat. Die Forderungen umfassen u.a. die Abschaffung bestehender Überwachungsinstrumente und die Gewährleistung der freien Meinung im Internet. Da niemand, der sich ständig überwacht fühlt, sich unbefangen
Kontrollierte Defensive
Die Erfolge unabhängiger Gewerkschaften in den letzten beiden Jahren haben Verdi zum Umdenken gezwungen. Der überraschend hart geführte Streik im öffentlichen Nahverkehr in Berlin zu Jahresbeginn kann als erste Konsequenz dessen betrachtet werden. Man wollte, man musste der Basis einen Beweis der eigenen Kampfkraft abliefern – und scheiterte kolossal.
Liberale Rufe nach Vater Staat
Dass er kein Rufer in der Wüste ist, dessen war sich Lufthansa-Arbeitsdirektor Lauer wohl sicher, als er für die konzerneigene PR-Zeitung „Lufthanseat“ zur Feder griff. Anfang August, als Arbeitskämpfe mehrerer Gewerkschaften die Flugzeuge an den Boden fesselten, nahmen v.a. konservative Presseorgane den Ball gern auf: Der Manager forderte, sekundiert
Gläserne Zeiten
Ein neuer Monat, eine neue Überwachungsmaßnahme: Am 25. Juni wurde die Organisationsreform der Unfallversicherung beschlossen. Diese soll eigentlich der Straffung des berufgenossenschaftlichen Systems dienen. Aber neben Neuerungen, wie z.B., dass die Berufsgenossenschaften von 23 Stück auf neun reduziert werden, oder der Verringerung der Erwerbsminderungsrenten, wurde eine zentrale Erfassung der