Arbeit im Knast

Strafgefangene sind in aller Regel zur Arbeit verpflichtet; auch wenn nun einige Bundesländer Bestrebungen äußern, diese Pflicht abzuschaffen. Der ökonomische Zwang zu arbeiten ist für Inhaftierte besonders groß, denn die Haftanstalten gewähren nur eine minimale Basisversorgung, die Nahrung, Licht und Bett umfasst – und selbst für den Lampenstrom muss Mensch

Massakrieren bis zum bitteren Ende

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Viel wurde und wird über die Schreckenszeit des Nationalsozialismus publiziert. Nicht wirklich übersehen, aber kaum systematisch untersucht und dargestellt wurde bislang ein besonders schreckliches Kapitel der Nazizeit: die Todesmärsche von KZ-Häftlingen gegen Ende des Zweiten Weltkrieges. Diese Lücke schließt die Anfang 2011 im rowohlt-Verlag erschienene Studie des israelischen Wissenschaftlers Prof. Dr.

Arbeitszwang im Strafvollzug

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Strafgefangene und Sicherungsverwahrte sind gemäß Strafvollzugsgesetz verpflichtet, eine ihnen zugewiesene Arbeit auszuüben, zu der sie körperlich in der Lage sind (§ 41 StrVollzG). Hierfür erhalten sie eine Arbeitsentlohnung, die 9% des durchschnittlichen Verdienstes der ArbeiterInnen und Angestellten beträgt (§ 43 Abs. 2 StrVollzG). Wer sich der Zwangsarbeit verweigert, davon spricht

Hau ab, Mensch

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Wenn Nelson Mandela davon sprach, das Gefängnis beraube den Menschen nicht nur seiner Freiheit, sondern suche auch, ihm die Identität zu nehmen, dann legt das hier zu besprechende Buch von Xose' Tarrio, der 2005 in Spanien starb, Zeugnis davon ab, wie Gefangene ihre Identität verteidigen und trotz unmenschlicher, trotz erniedrigender