Jetzt haben wir den Salat. Das StudentInnenaustauschprogramm Erasmus wurde gekündigt und wenn sich auch nur die Hälfte der Zeitungsberichte der letzten Wochen bewahrheitet, dann wird eine wirtschaftliche Apokalypse über die Schweiz hereinbrechen. Gleichzeitig jubelt die eine Hälfte der Facebook-EidgenossInnen über die moralische Stärke der Stimmenden, während die andere Hälfte über
Series: Direkte Aktion 222 – März/April 2014
Die größten Heulsusen der Nation
Arbeitsmigration und Ausländerhetze in der Schweiz
MigrantInnen und ihre Familien bekommen die harte Realität immer stärker zu spüren. Aktuellstes Beispiel ist die sogenannte „Masseneinwanderungs-Initiative“ der nationalkonservativen, häufig rassistisch polemisierenden Schweizerischen Volkspartei (SVP), welche am 9. Februar diesen Jahres mit 50,3% Ja-Stimmen knapp angenommen wurde. Auffallend am Ergebnis der Abstimmung ist, dass insbesondere urbane Gebiete und große Städte
Kolumne Durruti
Ich hatte dröhnende Kopfschmerzen. Migräne – kein Wunder zu dieser Zeit. Ich und die alles erdrückende Migräne begaben uns auf die Notfallstation des Universitätsspitals. Dort ist der Zugang zu abhelfenden Chemikalien um einiges schneller als beim Hausarzt. Item1, ich war da auf jeden Fall auf einem unbequemen Stuhl in der
Kein Mensch ist illegal!
Obwohl sich die Schweiz einer „humanitären Tradition“ rühmt, haben gerade Flüchtlinge besondere Mühe, eine Aufenthaltsbewilligung zu erhalten, der größte Teil der Asylgesuche wird abgelehnt. Gerade die Menschen, welche vor Krieg und staatlicher Unterdrückung fliehen, werden unter anderem in oft abgelegenen ehemaligen Militärunterkünften untergebracht, und dürfen nicht legal arbeiten. Es leben
Bleiberecht für alle
Was ist Bleiberecht und wie ist die Gruppe entstanden? „Bleiberecht für Alle“ entspringt aus „Kein Mensch ist illegal“. Durch die enorm hohen Hürden in der Einzelfall-Regularisierung entstand in Zürich das erste Kollektiv bestehend aus Direktbetroffenen und UnterstützerInnen, das in Form einer Kirchenbesetzung gegen diese Einzelfallpraxis Widerstand leistete. Unter „Bleiberecht für alle“
Catwalk
DA aus CH Im Rahmen der rotierenden BuG-Redaktion hat die FAU Bern, ihres Zeichens einzige FAU in der Schweiz, die aktuelle Ausgabe der DA übernommen. Die AutorInnen hoffen, dass mit der Themenauswahl das Bild ihres Habitats ein bisschen verändert wird – und einige Stereotypen bestätigt werden. Wir schauen zurück auf die
Schmutziges Tuch
Seit Jahren schwelen Arbeitskämpfe in Kambodschas Textilfabriken, mittlerweile finden wöchentlich Proteste im Land statt. Massenhafte Ohnmachtsanfälle wegen mangelhafter Belüftung und Niedriglöhne sind der Alltag der über eine halbe Million zumeist weiblichen Beschäftigten. Kambodscha ist eines der ärmsten Länder Südostasiens, zudem mangelt es an Rohstoffen, viele Landesteile sind noch immer vermint, und
Es como con la familia…
Das Gespräch ist ein Auszug aus dem Interview, welches im Rahmen von Lucios jüngster Veranstaltungsreihe in Frankfurt geführt wurde. Das Gespräch zog sich fast eine Stunde, Lucio hat viel zu erzählen. Im folgenden Abschnitt spricht Lucio über seinen Freund El Quico. Ein Vorgeschmack auf das bald komplett erscheinende Interview. [Redaktion
Zur Lage der Gewerkschaften
Marcel Meyer ist aktives Basismitglied in der größten Gewerkschaft der Schweiz, der Unia. Obwohl er dem, wie er es nennt „demokratischen Zentralismus“ kritisch gegenübersteht. Marcel ist Teil des Netzwerk Arbeitskämpfe und versucht in diesem Rahmen spontan ausbrechende oder bereits laufende Kämpfe mit oder ohne Gewerkschaftsbeteiligung zu unterstützen, das Konzept der