SO36: Rückblick auf den Kampf im ehemaligen Kollektivbetrieb

Im Dezember 2016 entledigte sich die Geschäftsleitung des angeblich linken Berliner Clubs SO36 einer mit der FAU Berlin verbundenen Betriebsgruppe. Teilweise waren die abservierten Kolleg*innen über 20 Jahre im SO36 aktiv gewesen und hatten von der Arbeit dort gelebt. Doch als sie anhand von Kündigungen Kritik im einstigen Kollektivbetrieb übten, waren sie als nächstes an der ReiheMit etwas Abstand reden drei ehemalige Mitglieder der Betriebsgruppe hier über ihre Erfahrungen. (Namen geändert.)

Wie habt ihr vor dem Konflikt das Arbeitsumfeld und die Atmosphäre im SO36 erlebt?

Berit: Ich habe da immer gerne gearbeitet.

Alex: Mir hat der Job Spaß gemacht, die meisten Kolleg*innen fand ich super. Reibereien gab es immer mal, aber meistens haben wir Lösungen gefunden, die für alle okay waren.

Wie war die Arbeit im SO36 organisiert?

Alex: Das hat geschwankt über all die Jahre. Ursprünglich war das SO ein Kollektiv. Auf der Vollversammlung wurden die Jobs delegiert, die dann auch gemacht wurden.
Ab 2009 stand dann im Raum, dass Leute, die mehr Verantwortung übernommen haben, mehr Befugnisse und Möglichkeiten haben wollten, weil sie das Gefühl hatten, die Belegschaft mache nur ihren Job, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, nichts darüber hinaus. Die neu geschaffene Struktur wurde dann Koordinierungsausschuss genannt und darin saßen nun Leute mit Festanstellung. Kontrolliert werden sollte das einerseits von der einmal jährlich tagenden VV (Vollversammlung) und von einem sogenannten Delegiertenrat, also Delegierten aus den unterschiedlichsten Arbeitsgewerken. Leider wird in diesen Rat seit Jahren kaum noch jemand delegiert. Die meisten in diesem Gremium begreifen sich selbst als „Unter-Chef*innen“. Diese Gremien sollten den Willen aus der Belegschaft bündeln und die Vereinsvorsitzende sollte Entscheidungen fällen, und mit dem Koordinationsausschuss eine professionelle Begleitung haben, die das full-time machen. Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollten, wurde mit der Errichtung des Koordinierungsausschuss letztlich eine Geschäftsleitung geschaffen.

War das das Ende des SO36 als Kollektiv?

Alex: Ja, seit 2009 – mit der Einsetzung dieser Geschäftsleitung und den erweiterten Befugnissen für diese – war das das Ende als Kollektiv. Das wurde nach innen auch immer so kommuniziert. Nach außen hat das SO bis vor ca. zwei Jahren noch behauptet, der Laden wäre ein Kollektiv. Inzwischen sieht sich das SO als „Verein mit flachen Hierarchien“.

Wie war die Belegschaft zusammengesetzt. Waren da viele Leute schon so lange im Betrieb wie ihr?

Berit: Unterschiedlich. Das waren ja mitunter Jobs, die ich in den prekären Bereich einordnen würde.

Alex: Aufgefallen ist mir, dass sehr wenig migrantische Leute im SO gearbeitet haben. Positiv fand ich, dass es sehr viele Frauen im Betrieb gab.

Welche Motivation hattet ihr, zu diesem Zeitpunkt eine Betriebsgruppe zu gründen?

Berit: Es gab Unmut und Kolleg*innen haben sich organisiert und versucht, sich zu wehren. Ich habe mich da eingemischt, weil für mich der Abschied von den kollektiven Strukturen am Tresen, die es bis dahin noch gegeben hatte, nicht tragbar war.

Alex: Bei der Initialzündung war ich noch nicht dabei. Als ich dazu kam, hatte sich im Tresengewerk schon Unmut angestaut, weil Leute gekündigt wurden und Vorwürfe gegen Kolleg*innen erhoben wurden, die unbegründet waren und von den Betroffenen als Rufmord empfunden wurden. Wir haben dann eine Versammlung mit fast allen Leuten vom Tresen gemacht. Da wurde die Geschäftsleitung wegen der zunehmenden Eingriffe in die ursprüngliche Struktur der Selbstverwaltung und wegen der Kündigungen hart angegriffen. Hatten wir früher noch gemeinsam bestimmt, mit wem wir zusammenarbeiten wollen, ist uns das gänzlich abgesprochen worden.
Wir haben dann eine Delegation zusammengestellt aus mehreren Kolleg*innen, die mit der Geschäftsleitung reden sollte. Drei Monate lang wurde das versucht. Erfolglos. Es gab von Seiten der Geschäftsleitung immer wieder Ausreden, warum keine Zeit dafür da sei. Dieses Gespräch fand also nie statt. Zu dieser Zeit waren schon einige Kolleg*innen in die Gewerkschaft FAU eingetreten, weil klar wurde, dass wohl eine härtere Konfrontation ansteht. Dafür brauchte es gewerkschaftlichen Schutz, Erfahrung und Organisierung. Und ich habe mich gefreut, dass versucht wurde, sich gemeinsam zur wehren.

Was war euer Anliegen, wie seid ihr vorgegangen?

Berit: Wir haben Gespräche eingefordert, diese nicht bekommen und haben dann einen Brief geschrieben und das Ende vom Lied war dann unsere Kündigung.

Alex: Es gab noch eine große VV, wo fast alle Kolleg*innen anwesend waren. Wir hatten uns im Vorfeld mit dem Brief als Betriebsgruppe vorgestellt und hatten für die Tagesordnung einige Vorschläge und auch Kritik an der Geschäftsleitung, wegen der Kündigungen. Unsere Forderung war, ganz klar, die Rücknahme der Kündigungen. Wir wollten auch, dass die Geschäftsleitung transparenter wird, was das Geschäft SO 36 betrifft, denn das steht der Belegschaft eines Vereins zu. Auf dieser VV outete sich unsere Betriebsgruppe gegenüber Belegschaft und Geschäftsleitung, denn vorher waren nur zwei Kolleg*innen als Mitglieder der Betriebsgruppe bekannt.

Claude: Bei mir war die Motivation ganz klar, dass es zu Kündigungen gekommen war. Wobei nie ganz klar wurde, warum die eigentlich ausgesprochen wurden und wer die aussprechen darf. Wer hat eigentlich das Recht dazu? Dann kam es wieder zu einer Kündigung, da habe ich angefangen, nachzuhaken, was da los ist, denn das betraf eine Person aus meinem Gewerk und es war wieder nicht klar, warum es dazu kam. Im Vorfeld wurde nicht bekannt, dass es da Probleme gab. Das musste mal geklärt werden und dafür war die anstehende VV genau der richtige Zeitpunkt.

Wie hat die Geschäftsleitung darauf reagiert, als sie erfahren hat, dass sich eine Betriebsgruppe im SO gegründet hatte, also eine Arbeitnehmervertretung entstand?

Claude: Es wurde sofort als etwas Bedrohliches wahrgenommen, etwas, was dem SO Schaden zufügen und die Arbeitsplätze gefährden könnte. Auf der VV wurde das ja schon deutlich, in der Art wie über und mit uns als Angehörige der Betriebsgruppe geredet wurde! Das empfand ich als unterirdisch. Die Geschäftsleitung hat einen emotionalen Druck aufgebaut nach dem Motto: Wir reißen uns hier den Arsch für euch auf und dann fallt ihr uns so in den Rücken. Wobei daraus nicht hervorging. wer mit „Wir“ und „Ihr“ eigentlich gemeint war. Bei den Mitarbeiter*innen verfing sich das nach und nach, sie haben angefangen, dies auch so zu empfinden, sozusagen als Bedrohung ihres Arbeitsplatzes. Dabei ist die Betriebsgruppe ja das Gegenteil. Dass damit aber das SO gefährdet wird, diese Sicht hat sich nach und nach durchgesetzt. Die VV hat dann beschlossen, uns in den Zwangsurlaub zu schicken.

Berit: Ja, so erinnere ich es auch.

Alex: Wir waren am Anfang überrascht, dass die Betriebsgruppe als Bedrohung empfunden wurde. Denn wir wollten einfach nur ein paar Sachen klären, über Anliegen reden, weil das in den bestehenden Strukturen nicht möglich war. Die Geschäftsleitung wollte auf keinen Fall, dass sich irgendetwas anderes entwickelt, weil sich für sie diese Strukturen bewährt hatten.
Es gab auch einzelne Leute, die sagten, wir seien Störenfriede, das Leben sei schon hart genug, wie es ist, wir brauchen jetzt nicht noch mehr Probleme. Haben sich Leute halt weggeduckt.
Es war schon knapp ein Drittel der Belegschaft, die der Ansicht waren, wir hätten ja Recht, aber im SO würden wir doch keine Gewerkschaft brauchen – wir können doch hier über alles reden.
Teile der Geschäftsleitung haben es als Undankbarkeit empfunden.
Die Geschäftsleitung war also sehr enttäuscht und es war eine Person der Geschäftsleitung sprach sogar von therapeutischer Behandlung, weil sie so getroffen sei. Ich habe das als moralischen Druck empfunden.
Letztendlich war aber nicht die Geschäftsleitung das Problem, sondern die fehlende Solidarität der Belegschaft.

Wäre der Konflikt anders verlaufen, wenn sich die Belegschaft mehr solidarisiert hätte?

Alex: Sicherlich, das hätte die, die öffentlich im Feuer standen, gestärkt. Ich bin mir ganz sicher, dass die Geschäftsleitung nicht zurückgetreten wäre, wie sie es auf der angesprochenen VV angedroht hatte. Die hatten ja Festverträge. Aber sie wären dann eher gezwungen gewesen, mit uns zu reden. Vor allem über die Inhalte. Vielleicht hätte sich ein Lösung ergeben. Letztendlich war der Knackpunkt, dass die Belegschaft zu weiten Teilen zu eingeschüchtert oder zu indifferent war. Sie sagten zwar, ja, ihr habt schon Recht, aber eigentlich habe ich persönlich ganz andere Interessen. Vielleicht auch ins Büro „aufsteigen“ oder nächstes Jahr eh nicht mehr im SO arbeiten. Das Wort Gewerkschaft schien irrationale Ängste ausgelöst zu haben. Dabei ist es ein Grundrecht in einer Gewerkschaft sein zu dürfen. Dass solche Ängste im SO ausgelöst wurden, hätten wir nicht gedacht.

Berit: Solidarität hätte vielleicht etwas gebracht. Aber das ist absolut offen.

Claude: Mehr Solidarität unter den Kolleg*innen hätte vielleicht mehr gebracht, weil es dann um Lösungen gegangen wäre und nicht darum, uns als die Bedrohung darzustellen. War vielleicht auch ein Fehler von uns, wir haben das eventuell falsch angefangen. Am Anfang traten wir anonym auf.

Hat es vor der Gründung eurer Betriebsgruppe, also in den letzten 20 Jahren in denen ihr beide (Alex und Berit) dort gearbeitet habt, schon einmal Versuche von Organisierung gegeben?

Alex: Früher, als es noch ein Kollektiv war, haben sich Leute zusammengesetzt und sich etwas überlegt, es gab den Delegiertenrat und in die VV. Dort wurde das eingebracht und dann wurde das gemacht oder auch nicht. Eine gewerkschaftliche Organisierung hatte es zuvor nie gegeben. Eigeninitiative von den unterschiedlichsten Leuten jedoch eine Menge!

Berit: Sonst wäre der Laden ja nicht gelaufen.

Noch mal kurz zur Chronologie. Ihr wurdet dann nach der Vollversammlung 2016 direkt beurlaubt und dann kam die Kündigung?

Alex: Ich habe selbst gekündigt, als absehbar war, dass es darauf hinausläuft.

Berit: Aus der zweiwöchigen Beurlaubung, die die VV beschlossen hatte, wurde von der Geschäftsleitung eine vierwöchige erklärt. Fanden wir komisch, passte uns aber ganz gut, um uns auf den nächsten Abschnitt, eine sogenannte Mediation vorzubereiten. Allerdings ist uns von verschiedenen Seiten zugetragen worden, dass es darauf hinausläuft, dass wir gekündigt werden. Die Geschäftsleitung hatte das ganz klar im Blick und hat den Delegiertenrat mehr oder weniger in die Entscheiderposition gedrängt. Es ging also gar nicht darum, ob wir unsere Anliegen vorbringen können, sondern darum ob wir gekündigt werden oder nicht.

Hat euch das überrascht?

Berit: Die ersten Reaktionen deuteten schon an, dass das so enden wird. Es gab eine lange Mediation und dann kam schon die Kündigung.

Claude: Ich war schon überrascht. Von der Mediation hatte ich mir versprochen, dass es vielleicht noch mal einen Punkt gibt, wo sich das Blatt auf eine sachliche Ebene dreht und geschaut wird, wie man weitermachen kann. Die Mediation lief aber genauso beschissen wie schon die VV vorher. Es wurde wieder auf die emotionale Schiene runtergebrochen. Argumente wurden gar nicht gehört. Ich würde sagen, die Mediation hat nichts gebracht und mit der Ansicht stehe ich auch nicht alleine da. An dem Punkt aber war für mich klar, da bin ich raus, es gibt keine Zukunft mehr und habe dann selbst gekündigt. Zur Begründung habe ich angebracht, dass mir das alles zu krass ist, wie da mit den Leuten umgegangen wird. Ich wollte mit denen von der Geschäftsleitung nichts mehr zu tun haben und nicht mehr fürs SO arbeiten.

Wie hat die Belegschaft auf eure Kündigungen reagiert, als klar wurde, dass diese im Zusammenhang mit der Betriebsgruppengründung standen?

Claude: Einige fanden das traurig und schade, es gab aber auch Leute die meinten, dass es keine andere Möglichkeit geben würde, sonst ginge der Betrieb nicht weiter und wenn Leute aufhören, weil sie uns nicht ertragen können, dann sei das ein Problem. Ich empfinde es als Hohn, dass die Angst, die von Seiten der Geschäftsleitung vermittelt wurde, dass das SO und die Arbeitsplätze bedroht wären, heute noch manchmal spürbar ist, wenn ich vor Ort bin, dass man wie ein Nestbeschmutzer angesehen wird oder so. Dabei haben doch am Ende wir unsere Arbeitsplätze verloren. Und da sind Leute dabei, die richtig lange dabei waren und den Laden mitgetragen haben.

Berit: Natürlich gab es persönliches Bedauern, aber größtenteils Stillschweigen.

Alex: Also es gab schon Reaktionen. Zum Beispiel weiß ich, dass im Januar 2017 einige Leute aus verschiedenen Gewerken gekündigt haben, weil sie es unmöglich fanden, wie mit Leuten umgegangen wird, die sich für die Rechte von Arbeiter*innen stark machen. Für sie war der „Traum“ im SO ausgeträumt. Besser wäre es natürlich gewesen, sie hätten sich stärker organisiert. Aber sie hatten keine Hoffnung mehr, dass sich im SO mit dieser Geschäftsleitung noch irgendetwas bewegt und die Arbeitsbedingungen besser werden.

Ihr habt euren Konflikt in der heißen Phase nicht öffentlich gemacht. Gab es trotzdem Reaktionen von außerhalb, aus dem Kiez oder der Szene?

Claude: Klar, wenn ich die Geschichte Freunden erzählt habe, dann sagten die, das sei eine Sauerei, das ginge nicht, warum macht ihr das nicht öffentlich. Ich finde es nach wie vor fair, dass wir das am Anfang nicht gemacht haben, sehe allerdings auch, dass es von der SO-Geschäftsleitung Bullshit war, das Gespräch mit der Gewerkschaft zu verweigern. So haben sie selbst dazu beigetragen, dass andere Wege gegangen und es öffentlich gemacht wurde.

Berit: Im persönlichen Umfeld gab es viel Verständnis und gibt es immer noch. Es gab und gibt viel Unverständnis über die Praktiken der SO-Geschäftsleitung.

Alex: Ich weiß von Bands, die sich solidarisiert haben, die im SO mit FAU-Fahnen aufgetreten sind mit der Parole: “Für Gewerkschaftsfreiheit auch in diesem Betrieb!“ Es gab von antikapitalistischen Linken, die das SO auch als Veranstaltungsort nutzen, Nachfragen, was da los sei, weil es zu jenem Zeitpunkt noch keine öffentlichen Statements gab. Die gab es dann ab 2017, vor allem über die FAU.
Die politischen Gruppen waren sehr vorsichtig, wollten keine Position beziehen, haben die Vorteile aufgezählt, was das SO für die Gruppen bringt und der Konflikt wurde als Szenekonflikt abgetan. Den klassenkämpferischen Aspekt wollten sie darin nicht erkennen. Wir wollten ja auch nicht, dass die Gruppen den Laden boykottieren und so den Laden kaputt machen, wir wollten den Laden verändern, so gestalten, dass die Leute da gerne wieder arbeiten und Lust haben, sich einzubringen, wie sie es für richtig halten.
Es ist halt schon kurios, wenn zum Beispiel Gruppen im SO eine Veranstaltung unter dem Titel „Wilde Arbeiter*innen Streiks in Italien 1977“ machen, während Teile der Belegschaft für Gewerkschaftsfreiheit im SO kämpfte, sich aber mit dem Kampf der Belegschaft nicht solidarisiert wird. Das macht mich auch heute noch sprachlos und ist enttäuschend.

Wie seid ihr da raus gekommen? Welche Schlüsse zieht ihr aus dem Konflikt?

Claude: Es ist jetzt schon länger her und ich bin froh, dass es länger her ist!
Meine persönliche Erkenntnis ist, dass ich seinerzeit in einer vermeintlich linken Struktur gearbeitet habe, es bei meinen nachfolgenden Jobs jedoch besser um die Rechte von Arbeitnehmer*innen bestellt ist.

Berit: Auch ich habe länger gebraucht, um das Ganze zu verarbeiten, und bin in der Tat froh, dass dies vorbei ist. Froh bin ich auch, dass wir das angestoßen haben, auch wenn wir nichts im Betrieb erreicht haben, war das für mich eine korrekte Aktion.

Alex: Ich habe auch andere Arbeit und kann sagen, dass ich in dem kapitalistischen Ausbeutungsbetrieb, in dem ich in der Hauptsache meinen Lebensunterhalt verdiene, deutlich bessere Rechte habe als im SO36. Wenn mir mal was nicht passt, dann gibt es Wege und Formalien, wie ich das klären kann. Für mich ist das SO36 kein linker Betrieb sondern ein Betrieb, der Geschäfte mit Linken beziehungsweise mit linken Themen macht. Das ist, was ich daraus gelernt habe!
Den einen Kündigungsschutz-Prozess, den es da noch gibt, verfolge ich mit und bin sehr gespannt wie der ausgeht. Treffe ich den Kollegen auf der Straße, dann grüße ich ihn und spreche ihm Mut zu!

Vielen Dank für das Gespräch!

In einem Fall hatte die Geschäftsleitung des SO36 die Kündigung nach Intervention der FAU zurückgezogen, nur um dem Kollegen nach weiteren Schikanen bei nächster Gelegenheit dann wieder zu kündigen. Der nächste Termin in der daraus resultierenden Kündigungsschutzklage vor dem Berliner Arbeitsgericht, Magdeburger Platz 1, findet am 10. Oktober 2019 um 9:45 Uhr im Saal 224 statt. Solidarische Prozessteilnahme ist willkommen!

 

Beitragsbild: Eingang S036 CC-BY-SA 3.0 Jajabis

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