CNT (Spanien)
Cordoba und Pilar de la Horadada: Vier neue Gewerkschaftssektionen. Trotz der harten und ernstzunehmenden Angriffe des spanischen Staates gegen die Arbeiterklasse gründen sich immer neue anarchosyndikalistische Betriebsgruppen der CNT. In Cordoba gibt es eine neue Sektion beim Unternehmen EULEN im Hospital Reina Sofia. Eine weitere Sektion findet sich neuerdings im Unternehmen CLECE, das ArbeiterInnen im Bereich der häuslichen Pflege unterhält. In Pilar de la Horodada gründeten sich ebenso zwei neue Sektionen, eine am Gymnasium Mar Menor und eine im Unternehmen Abad & Asociados, das ArbeiterInnen im Bereich der Haus- und Wohnungsverwaltung beschäftigt.
Granollers: IMESAPI entlässt vier ArbeiterInnen.
Nach einer Vereinbarung zwischen dem Unternehmen IMESAPI und einem Streikkomitee der CNT und CGT, bei der die Rücknahme von Massenentlassungen und die Beibehaltung der Tarifverträge von 2012 beschlossen worden war, hat sich das Unternehmen nun für den 36-tägigen Streik gerächt und vier ArbeiterInnen entlassen. Die CNT ruft zu neuen Mobilisierungen auf. Der Fall wurde bei der Demonstration am 15. Februar thematisiert, die im Rahmen der Kampagne „¡Que el paro no te pare!” abgehalten wird.
FORA (Argentinien)
Buenos Aires: Entlassungen bei Ramon Chozas.
Das im Kunstgewerbe tätige Unternehmen Ramon Chozas hat zwei ArbeiterInnen entlassen, die beide Mitglied der FORA sind. Der einzige Grund bestand im Versuch sich selbst zu organisieren. Außerdem hat das Unternehmen Anzeige gegen vier ArbeiterInnen erstellt, die vor dem Eingang eine Solidaritätsaktion abhielten. Die Entlassung der ArbeiterInnen geschah mit dem Einverständnis der sozialpartnerschaftlichen Gewerkschaftsbürokratie, die sich zufrieden darüber äußerte, dass „gefährliche“ ArbeiterInnen ausgeschaltet werden. Die FORA wird ihren Kampf solange fortsetzen bis die ArbeiterInnen wieder eingestellt wurden und die sozialpartnerschaftlichen Parteien die Unterdrückungs-maßnahmen beenden.
SolFed (Großbritannien)
Drei neue Syndikate.
Wie auf der Delegiertenkonferenz der Solidarity Federation am 24.01.2013 bekannt gegeben wurde, hat die britische Sektion der IAA drei neue Syndikate anerkannt, nämlich in Calderdale, Hastings und der Gegend um Solent (Südküste Englands). Hinzu kommt eine Initiative in Belfast, deren Ziel es ist, bei der nationalen Konferenz im April dieses Jahres als eigenständiges Syndikat anerkannt zu werden.
USI (Italien)
Mailand: 244 Arbeitsplätze in Gefahr.
Das San Raffaele Krankenhaus in Mailand ist von den rücksichtslosen Kürzungsmaßnahmen des italienischen Staates bedroht. 244 ArbeiterInnen sollen entlassen und der erst kürzlich abgeschlossene Tarifvertrag gekündigt werden. Die von den Streichungen betroffenen GenossInnen der USI kämpfen gemeinsam mit den KollegInnen anderer Gewerkschaften gegen diese Maßnahmen.