Im Gegensatz zu den Krisenländern im Süden Europas haben sich besonders die nordeuropäischen Industriestaaten schon früh mit besonders flexiblen Arbeitsmarktmodellen abgesichert. Atypische Arbeitsverhältnisse wie Teilzeitarbeit, Leiharbeit oder Formen von Selbständigkeit führen auf dem Papier zu sinkenden Arbeitslosenzahlen. Im Alltag der ArbeiterInnen verschwindet das Normalarbeitsverhältnis zugunsten von prekären Jobs. In einigen europäischen
Globales
Meldungen aus der IAA
CNT (Spanien) Grannollers: Nach dem Bekanntwerden verschiedener Kürzungsmaßnahmen und der geplanten Entlassung von 21 ArbeiterInnen besetzten die in der Beleuchtungs- und Lampenfabrik IMASEPI organisierten Betriebsgruppen der CGT und CNT die Fabrik und verkündeten einen unbefristeten Streik. Bereits zuvor hatte IMASEPI in Barcelona und Teneriffa ähnliche Kürzungen mit Einwilligung der CCOO durchgesetzt.
Außerparlamentarisch, unten, links
Die Öffentlichkeit staunte nicht schlecht: Am 21. Dezember 2012 – dem Tag, der von den Mainstream-Medien fälschlicherweise als von den Maya prophezeiter „Weltuntergang“ seit Monaten kommerziell ausgeschlachtet worden war – besetzen rund 40.000 Zapatistas friedlich die fünf Städte San Cristóbal, Ocosingo, Altamirano, Las Margaritas und Palenque im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas.
Wie die Krise Genossen macht
Seit dem Ende der griechischen Militärdiktatur 1974 und der Demokratisierung des Landes gibt es offiziell eine freie und pluralistische Presse. Die griechische Verfassung jedenfalls garantiert seit 1975 die Meinungs- und Pressefreiheit. Die Kontrolle der Fernseh- und Rundfunkanstalten durch das Ministerium für Information und Presse zählt allerdings bis heute noch zum
Lizenz zum Senden
In Argentinien wurde 2009 ein neues Mediengesetz verabschiedet. Es sieht vor, dass jedes Unternehmen nur noch maximal 24 Radio- und Fernsehlizenzen halten darf. Es legt außerdem fest, dass jeweils ein Drittel der Lizenzen für private, staatliche und gemeinnützige Anbieter reserviert wird. Der Medienkonzern Clarín hält bislang allerdings noch 237 dieser
Das Syndikat der Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter
Ungeachtet der Kontroverse ob Prostitution nun als ein Beruf wie jeder andere betrachtet werden kann, ist es keine Frage, dass sich die Arbeitsbedingungen für SexarbeiterInnen noch deutlich verbessern müssen. Kämpfe für sicherere gesundheitliche Bedingungen sowie für die Verbesserungen der sozialen Situation der SexarbeiterInnen sind heute längst Normalität. Selbsthilfegruppen und Beratungsvereine
Ein gefährlicher Job!
Ungeliebte Textarbeit: Die NGO Reporter ohne Grenzen (ROG) zählte bei Bedrohungen und Angriffen auf JournalistInnen einen leichten Anstieg von 2 % auf 1993 Fälle fest. Tödliche Worte: ROG zählte im Jahr 2012 mit 88 Menschen die höchste Zahl getöteter JournalistInnen (2011: 67, 2010: 58). Eine Steigerung um 33 %. Killernet: Auch die
Neue Hoffnung am Kap?
Als die Polizei eine Versammlung von streikenden Arbeitern in Südafrika am 16. August mit Waffengewalt auflöste und dabei 34 Bergarbeiter tötete, war es der verheerendste Einsatz seit dem Ende der Apartheid. Damit rückten auch die desaströsen Arbeits- und Lebensbedingungen für die Masse der schwarzen Bevölkerung zumindest für kurze Zeit ins
Meldungen aus der IAA
ASI (Serbien): 10 Jahre ASI. Vor zehn Jahren, am 19. Oktober 2002, haben serbische GenossInnen die Anarcho-Syndikalistische Initiative in Belgrad gegründet. Seitdem beteiligt sich die ASI an der Organisation von Streiks, publiziert das wöchentliche Bulletin Direktna akcija und fördert das Zentrum für libertäre Studien, das dieses Jahr an der Belgrader Buchmesse
Struggle – Nachrichten von der Klassenfront
Australien: Pizzalieferanten machen Ernst Nach einer plötzlichen Lohnkürzung um 19 % befinden sich die FahrerInnen des Lieferservices „Domino‘s Pizza“ in Australien im Arbeitskampf. Dieser begann bereits am 9. April. Nun beginnen sich die Angestellten in Brisbane allerdings selbst zu organisieren, nachdem sie von der ca. 230 000 Mitglieder zählenden Gewerkschaft SDA