Anarchosyndikalistische Widerstandsperspektiven gegen Sozialstaat und Kapitalismus

Immer wieder wurden im Kampf gegen Arbeit, Kapitalismus und den Sozialstaat Diskussionen über die Sinnhaftigkeit und die Möglichkeiten einer langfristigen (Selbst-)Organisation von Erwerbslosen geführt. Dieser Text soll einen Beitrag zur Diskussion leisten und der Arbeit und den Ideen der Erwerbslosen[ref] Der Begriff „Erwerbslose“ wird in diesem Text genutzt, auch wenn

Wem gehört das Jobcenter?

Die glücklichen Arbeitslosen scheinen alles und jede*n gegen sich zu haben. Allein die nackten Zahlen (wir erinnern uns, dreieinhalb Millionen Erwerbslose bei weniger als einer Millionen freier Stellen[ref]Statistik Arbeitsagentur[/ref] scheinen auf der Seite ihrer Fürsprecher*innen zu stehen – und wer mag sich schon auf nackte Zahlen berufen und so tun,

Keine Arbeit? Kein Problem!

Keine Ahnung, wie viele frühmorgendliche Aufschläge im Jobcenter ein einzelner Mensch hinter sich bringen kann, bevor er ernsthafte Schäden davon trägt. Gibt es da einen klinisch zulässigen Höchstwert? Ist dieser je nach politischen Verhältnissen Manipulationen unterworfen? Wird er im Zweifelsfall heraufgesetzt, wenn die empirischen Daten keine Hoffnung auf Einhaltung bieten?