Auch ChristdemokratInnen wollen der Nächstenliebe nicht die kalte Schulter zeigen. Während unter dem Joch der Kanzlerin die Lohnabhängigen Europas ausbluten und dahinsiechen, weil den „Pleitestaaten“ der deutsche Sparstrumpf übergestülpt wird, schafft es Deutschlands eiserne Lady auch noch, eine ausgewiesene Gewerkschaftsfachfrau aus ihren Reihen zum Amt der DGB-Vize zu überreden. Seit
Betrieb & Gesellschaft
„Geiles Label sucht cooles Kollektiv“
Heute Morgen war ich einkaufen, in einem Vegan-Kollektivladen. Heute Nachmittag besuche ich eine Geburtstagsfeier eines Getränkekollektivbetriebs. Und heute Abend gehe ich in ein kollektiv geführtes Kino. Die derzeitige Diskussion in der Direkte Aktion zum Thema kollektives Wirtschaften ist keine theoretische oder praxisferne Debatte. Kollektivbetriebe gibt es und es werden mehr.
„Reiche kommen halt nicht ins Reich Gottes“
Heute ist es selten geworden, Libertäre zu treffen die sich ebenso als Gläubige verstehen. Die DA sprach deshalb mit der Bloggerin, Politikwissenschaftlerin und Journalistin Antje Schrupp, welche Redakteurin der Zeitschrift „Evangelisches Frankfurt“ ist, über Religion, Feminismus, Anarchismus und alternativen Bedeutungen für das Wort „Gott“. Religion, Feminismus, Anarchismus. Bei der Frage ‚Welches
…es geht voran!
Die Kämpfe und die bewusste Positionierung von SexarbeiterInnen haben in den letzten Jahren zugenommen. Auch die DA verfolgt die Entwicklungen seit längerer Zeit. Nun kommt neue Bewegung in die Sache: Mitte April fand in Frankfurt am Main ein Koordinierungstreffen für die Gründung eines SexarbeiterInnen-Verbands statt. Das Treffen mit über 50
Symbolischer Streitfall
Das Kopftuch hat in den letzten Jahrzehnten in Europa immer wieder zu gesellschaftlichen Auseinandersetzungen geführt. Die einen sehen es als Form der Unterdrückung der islamischen Frauen durch ihre Männer, die anderen wiederum als stolze und bewusste Identifikation der Trägerinnen mit einem Merkmal, das der jeweiligen Kultur Ausdruck verleihen soll. Weitere
Meldungen aus der FAU
Berlin Ein bei Party Rent Berlin – einem Veranstaltungsdienstleister – als Minijobber beschäftigtes FAU-Mitglied wehrte sich gegen seine kalte Kündigung durch Mitteilung, dass es keine Arbeit mehr für ihn geben werde. Erst ein Brief der FAU führte schließlich zu einer ordentlichen Kündigung. Außerdem wurde Kündigungsschutzklage erhoben. Unterstützung kam dabei nicht nur
Bad Religion?
Wir schreiben das 21. Jahrhundert. Postmoderner Mainstream beherrscht das Selbstbild der Menschen, während Gott heute am CERN in der Schweiz in einem riesigen unterirdischen Teilchenbeschleuniger gesucht wird. Ist Religion im naturwissenschaftlich-aufgeklärten Zeitalter etwas Abgelaufenes, Vergangenes, Anachronistisches? Weit gefehlt! Zu Kirchentagen pilgern immer noch Zehntausende. Ranghohe PolitikerInnen geben sich bei aller
§§§-Dschungel
Nach Artikel 12 der Europäischen Menschenrechtskonvention ist das Streikrecht ein Menschenrecht. Tariffähigkeit einer Arbeitnehmervereinigung Auch eine relativ kleine Arbeitnehmervereinigung kann die für eine Gewerkschaft erforderliche Durchsetzungsfähigkeit besitzen, wenn in ihr spezialisierte ArbeitnehmerInnen organisiert sind, die von Arbeitgeberseite im Falle von Arbeitskämpfen kurzfristig nur schwer ersetzbar sind. Beschränkt eine Gewerkschaft ihre Zuständigkeit auf eine
Eine Sprache, die jeder Chef versteht
Im September letzten Jahres hat sich eine Sektion nicht-deutschsprachiger ArbeiterInnen innerhalb der FAU Berlin gegründet, die Foreign Workers‘ Section. In einem ersten Arbeitskampf hat die Sektion die kurzzeitige Rückkehr eines gefeuerten Genossen an seinen Arbeitsplatz erreicht. Die DA sprach mit dem Sektionsmitglied Mahmoud. Könnt ihr den Arbeitskampf beschreiben? Ein griechischer Küchenhelfer
Schwarz.Rot.Scheiße.
Vamos a la Elbe Immer mehr Menschen aus den europäischen Krisenländern wandern aus, auch und gerade in die Bundesrepublik. So zogen im ersten Halbjahr 2012 über 50 Prozent mehr SpanierInnen nach Deutschland als im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor, aus Griechenland kamen sogar fast 80 Prozent mehr ZuwanderInnen. Von den gut