Der Startschuss zum Aktionstag kam von den polnischen AnarchosyndikalistInnen der ZSP. Diese verteilten bereits am 1. Juli Flugblätter vor der Konzernzentrale von „Amrest“ in Wroclaw. Der Konzern betreibt in Polen diverse Systemgastronomie-Ketten und soll demnächst auch Starbucks auf dem polnischen Markt einführen. Laure Akai (ZSP) schrieb dazu: „Es sieht
Globales
Struggle
Bangladesh: Tausende TextilarbeiterInnen in wilden Streiks Die Welle von Unruhen in den Textilfabriken Bangladeshs, über die wir schon häufiger berichtet haben (siehe z.B. Direkte Aktion 186) reißt nicht ab. Am 8. August traten die ArbeiterInnen von Biswas Synthetics Limited in Savar bei Dhaka in einen spontanen Streik. In der
Randmeldungen
Frankfurter Rundschau: Keine Chance ohne Solidarität Mitte Juni hatte es bei der linksliberalen Tageszeitung Frankfurter Rundschau (FR) einen befristeten Streik gegen die Outsourcing-Bestrebungen des Managements gegeben (siehe Direkte Aktion Nr. 188). Untergraben wurde diese Aktion andernorts, u.a. in Hannover, von Mitgliedern derselben Gewerkschaft. Die Folgen: Ein deutlich formulierter offener
Solidarität und gegenseitige Hilfe
Eine Syndikalisierung des mexikanischen Gewerkschaftswesens war die Hoffnung des ersten Beitrags dieser Reihe, angesichts der Diskreditierung des Begriffes „Syndikalismus“ in Mexiko wurde im zweiten Teil abschließend ein „ArbeiterInnenzapatismus“ als Alternative benannt. Aus beidem wird aber nur ein Schuh, wenn zum einen eine internationale Perspektive und zum anderen ein Konzept, wie
Rosa Pazos ermordet
Wurzeln des Übels
Mit vielfältigen Aktionen versuchen AntirassistInnen und MigrantInnen in Deutschland in diesem Sommer, die Wichtigkeit der Kämpfe um gleiche Rechte und für das Recht zu bleiben deutlich zu machen. Mit einer 4.000-köpfigen Abschlussdemonstration der defence!-Kampagne wurde Anfang Juli versucht, an die Blockade des Bundestags in Bonn 1993 anlässlich der Einschränkung
Flucht nach vorne
Der erfolgsverwöhnte Kaffeegigant steckt in der Krise. Starbucks, das 2007 insgesamt 160 Mio. Kilo Kaffee eingekaufte, davon sechs Prozent „fairtrade“, beschäftigt ca. 172.000 ArbeiterInnen. In den letzten fünf Jahren hatte sich die Anzahl der Starbucks- Filialen weltweit nahezu verfünffacht. Bei der Wahl der Standorte ging und geht man nach
Kündigungsgrund: Gewerkschafterin
Mónica war eineinhalb Jahre lang Barista bei Starbucks in Sevilla, bis sie wegen ihrer Mitgliedschaft in der CNT und der Einforderung ihrer Rechte gefeuert wurde. Ihre Kündigung war u.a. Anlass für den globalen Aktionstag gegen Starbucks. Die Direkte Aktion führte ein Interview mit der CNT-Aktivistin. Kannst du uns die Umstände
Das Kaffeeimperium schlägt zurück
Das Feuern unfügsamer und widerständiger Angestellter gehört bei Starbucks schon beinahe zur Tagesordnung. Im Juni wurde zwei weiteren Baristas (Starbucks-Bezeichnung für die VerkäuferInnen in den Filialen) fristlos gekündigt: Cole Dorsey aus Grand Rapids und Erik Forman von der Betriebsgruppe in der Mall of America. Besonders die Kündigung von Cole
Arm gegen arm
In Europa mag es viele überrascht haben, als am 11. Mai diesen Jahres sog. fremdenfeindliche Gewaltexzesse auf den staubigen Straßen des Townships (1) von Alexandra (Gauteng) ausbrachen. Schnell breiteten sie sich in andere Provinzen, wie z.B. Mpumalanga und das Westkap, aus. In Folge dessen wurden 62 Menschen getötet, 45.000 vertrieben