Die mediale Bundesrepublik hat die vergangenen Monate viel über Bürgergeldempfänger:innen und Sanktionen gepoltert. Erschreckend große Anteile der Debatte schienen vor allem mit gefühlten Wahrheiten, wenn nicht gleich blindem Populismus unterfüttert. Der richtige Moment für eine ausführlichere und zwar ebenfalls auch Partei nehmende Einordnung des Themas – nur mal eben von
Tag: Bürgergeld
Back to Agenda 2010?!?
Die Ampelregierung hat es geschafft, sie hat die sozialpolitische Rolle rückwärts vollbracht. Keine zwei Jahre nach Einführung ist das Bürgergeld dermaßen back to HartzIV gestutzt, dass es niemanden überraschen bräuchte, wenn die SPD noch Wolfgang „Alles Schmarotzer“ Clemens aus der Erde buddeln würde, um das Comeback perfekt zu machen. Clemens
Back to Hartz IV? Back to Widerstand!
Da sind wir also wieder – nach keinen zwei Jahren „Bürgergeld“ sind wir wieder bei „Hartz IV“ angelangt. Besonders nachhaltig war die Meilenstein-Reform ja nicht ausgefallen. Ihre Demontage begann bereits früh. Genau genommen, bereits vor offizieller Verabschiedung. Die FDP lieferte ihren Signature-Move mit Bravour ab, nämlich alles zu blockieren, was
Realität vs. Marketing – „Bürgergeld“ echt noch schlechter als angekündigt
Die Liste der unvorhergesehenen Kehrtwendungen und verschleppten Reformen ist nach gerade mal 100 Tagen Ampelregierung bereits erschreckend lang. Die allgemeine Impflicht kommt nach Monaten des Wartens vermutlich gar nicht mehr. Der Mindestlohn wird erst im Oktober 2022 erhöht, also fast ein Jahr nach Koalitionsbildung. Die Grünen liefern Waffen in Kriegsgebiete
„Aus Raider wird Twix, sonst ändert sich Nix“ – auf Grundsicherungsniveau
Zugegeben. Die Referenz im Titel, auf das berühmtberüchtigte 90er Jahre Schokoriegel-Rebranding, ist sicher keine kreative Glanzleistung, aber eine Steilvorlage seitens der Ampel-Koalitionär:innen, die an dieser Stelle verwandelt werden musste. Hartz IV soll jetzt bald Bürgergeld heißen, was allein deswegen schon daneben ist, weil Hartz IV ja offiziell gar nicht Hartz