Ein Gespräch mit András aus Ungarn

Demonstration gegen die Schließung der CEU in Budapest

Wittkowski: Kannst Du uns ein bisschen über die Gewerkschaften in Ungarn erzählen? Es gibt einige Gewerkschaften, aber sonderlich eindrucksvoll sind sie nicht. Die einzige Gewerkschaft, die meiner Meinung nach wirklich etwas verändern will, ist VASAS, die Gewerkschaft für die Metallbranche. Sie haben auch angefangen zu diskutieren, was eigentlich die Rolle einer

Magyaren völlig meschugge

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Männer der Tat“ wollen sie sein. Die Regierung in Ungarn lässt keinen Zweifel daran, im Land „aufräumen“ zu wollen, so die Devise. Dabei betont sie, dass die sozialistischen Vorgängerregierungen das Land ruiniert hätten, u.a. indem sie sich dem globalen Markt unterworfen und nationale Interessen verraten hätten. Kaum eine Woche vergeht

Der imaginierte Fisch

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Es ist eine Erkenntnis der Faschismusforschung, dass Krisen nicht nur revolutionäre, sondern auch reaktionäre Potenziale mobilisieren können, dass dort, wo die gesellschaftlichen Verhältnisse instabil werden, nationalistische und autoritäre Lösungskonzepte begünstigt werden. Sicher wäre es übertrieben zu behaupten, dass sich Geschichte wiederhole, doch Ähnlichkeiten mit Europas Entwicklung im frühen 20. Jahrhundert