Stuttgart – Dresden – Berlin: Visteon-Aktionstag
Am 19. August haben die FAU Stuttgart sowie die FAU Berlin Soli-Aktionen für die ArbeiterInnen in Spanien bei Cadiz Electronica S.A. / Visteon (Ford) durchgeführt. Anlass war der internationale Aktionstag zur Unterstützung der ArbeiterInnen, die sich – mit der CNT im Rücken – gegen die Abwicklung der 400 Arbeitsplätze wehren. In Stuttgart wurden vor einer Filiale von Visteon mehrere hundert Flugblätter verteilt. In Berlin kamen AktivistInnen von FAU und ASJ zusammen, um vor einer Niederlassung zu protestieren. Auch die FAU Dresden führte eine Aktion durch.
Berlin: Solidarität mit ägyptischen ArbeiterInnen
Auf einer Kundgebung der FAU Berlin haben Ende Juli etwa zwei Dutzend Menschen ihre Besorgnis bezüglich der aktuellen Entwicklung der Rechte der ArbeiterInnen in Ägypten kundgetan. Konkret ging es ihnen um ein Anti-Streik-Gesetz, mit dem Proteste in Ägypten derzeit kriminalisiert werden. Der ägyptischen Botschafter Ramzy verweigerte auf der Kundgebung die Annahme eines offenen Briefes. Die FAU Berlin erklärte sich solidarisch mit den ägyptischen ArbeiterInnen, die für ihre Rechte kämpfen.
Freiburg – Berlin: Mietkampf ist Klassenkampf!
Für den 3. September rief eine breite außerparlamentarische Mietenstopp-Bewegung zu einer Demonstration in Berlin auf. Die FAU Berlin, die sich ebenso der Mietenproblematik angenommen hat, unterstützte die Demonstration, zu der sie mit aufrief und mobilisierte. Auch die FAU Freiburg ist nach wie vor aktiv zum Thema Mieterkampf und Gentrifizierung. Am 27. September findet dazu eine Bürgerversammlung in Freiburg statt.
Berlin: FAU unterstützt Mitglied gegen Spätkauf
Die FAU Berlin unterstützt einen Genossen, der zuvor zwei Jahre lang in einem Friedrichshainer Spätverkauf angestellt war. Er arbeitete bis zu 60 Stunden in der Woche, sechs Tage, für einen aufstockenden Lohn zum ALG II von gerade einmal 120 Euro. Gekündigt wurde er aufgrund einer Beschwerde über eine installierte Kamera, die den Arbeitsplatz überwachen sollte. Die FAU Berlin wird prüfen, wie dem Genossen bei dieser offensichtlichen „Sittenwidrigkeit“ zu helfen ist.