Die FAU nutzt in vielen Städten die Räumlichkeiten von Sozialen Zentren und Hausprojekten oder trägt gemeinsame Raumprojekte mit. In den letzten Jahren wurden darüber hinaus immer mehr eigene Gewerkschaftslokale eröffnet. FAU-Lokale gab es bereits in Berlin, Düsseldorf und Bielefeld. Nun wurden neue Lokale in Jena und Hannover eröffnet.
In Jena wurde im November 2017 das FAU-Gewerkschaftslokal „Milly Witkop“ in der Bachstraße 22 aufgemacht. Milly Witkop war in der Weimarer Republik Mitglied der Freien Arbeiter-Union (FAUD) und des Syndikalistischen Frauenbunds (SFB) und setzte sich neben ihrer gewerkschaftlichen Tätigkeit für das Recht auf Abtreibung und körperliche Selbstbestimmung von Arbeiterfrauen ein.
Im Januar 2018 folgte dann das neue Lokal der FAU Hannover in der Nieschlagstraße 1b. Dort sind seitdem das Allgemeine Syndikat Hannover und die Basisgewerkschaft für Gesundheit und Soziales GGB beheimatet. Zu beiden Lokaleröffnungen kamen jeweils über 100 Personen.
Die Gewerkschaftslokale der FAU sind Orte, an denen Arbeiter*innen, Arbeitslose, Schüler*innen, Student*innen und Renter*innen verschiedenster Hintergründe und aus verschiedenen sozialen Bewegungen zusammenkommen, sich kennen lernen und gemeinsam organisieren können. Dazu finden in allen Lokalen regelmäßig offene Veranstaltungen wie Stammtische, Kneipenabende, Filmvorführungen, Gesprächsrunden und Informationsabende statt. Alle sind herzlich eingeladen!
Dumme Frage aber gibt es die GGB überhaupt noch? Siehe auch: https://ggb.hannover.fau.org/2018/10/24/aus-zwei-mach-einsdie-fau-hannover-eine-basisgewerkschaft/