Klassenkampf ist kein Kinderspiel

Fallback Image

In Bremerhaven engagieren sich Eltern im Streik in den Kindertagesstätten und unterstützen die Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen und höheren Löhnen für die Angestellten dort. Besonders betroffen sind die neu Eingestellten. Bei unterstützenden berufstätigen Eltern ergibt sich nur manchmal das Problem, dass sie auf die Notdienste, die während eines Streiks ja

Gegen den körperlichen Ruin

Fallback Image

Während der laufenden Verhandlungen über die Erhöhung der Gehälter in den Kindergärten und Horten, also während der Friedenspflicht, gingen die Kindergärtnerinnen bei ver.di und die Hortnerinnen in der GEW in die Urabstimmung. Offiziell nicht wegen des Tarifkonfliktes, sondern für einen Gesundheitstarifvertrag. Dort sollen Arbeitsbedingungen festgelegt werden, die den Erzieherinnen die

Neue Branchenmaterialien für ÜbersetzerInnen & PraktikantInnen

Fallback Image

Berlin ist eine Hochburg für Dolmetscher- und Übersetzungsagenturen. Die FAU Berlin hat deshalb eine neue Broschüre für ÜbersetzerInnen herausgebracht. Viele Leute aus dem Ausland leben gern im szenigen Berlin, in dem die Lebenshaltungskosten noch nicht besonders hoch sind. Deshalb denken sich die Agenturen, hier den idealen Ort für eine kostengünstige

Observation!

Am 20.Mai 2009 gab die Bundesagentur für Arbeit eine interne Weisung heraus: „Bei Verdacht auf besonders schwerwiegendem Leistungsmissbrauch” sind Observationen erlaubt. „Hartz IV- Betrüger dürfen beschattet werden“, freute sich die Bild-Zeitung. Noch vor 20 Jahren wurden sowohl die Observationen der hauptamtlichen Stasimitarbeiter als auch das Denunziantentum der Inoffiziellen Mitarbeiter

Bildung im Streik

<!-- @page { margin: 2cm } P { margin-bottom: 0.21cm } --> „Gestrig“ soll er gewesen sein: der Bildungsstreik, der in der Woche vom 15.-19. Juni 2009 im gesamten Bundesgebiet stattfand. Das behauptete jedenfalls die Bundesministerin für Bildung und Forschung in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Desweiteren wies

Kolumne Durruti

Fallback Image

Unlängst durfte ich feststellen, dass selbst den gehässigsten Klischees mitunter ein wahrer Kern innewohnt. Denn seit meinem Umzug vom beschaulichen Berlin ins hektische, kalte Hamburg schlittere ich von einer Kommunikationskatastrophe in die nächste, die ausnahmslos auf der hiesigen post-maoistischen Ein-Wort-Politik beruhen, landläufig auch als Maulfaulheit bekannt. Es stimmt, o

Schluss mit den Baby-Löhnen!

Es sind nur wenige Besucher, die an diesen warmen Sommerabenden ins Kino kommen. Erstaunt nimmt eine ältere Dame das Flugblatt entgegen, das ihr vor den Türen des Babylon in die Hand gedrückt wird. Achtung! steht dort in großen Lettern, Arbeitskampf im Babylon. "Geschäftsführung verweigert Verhandlungen?“, liest sie weiter. „Das gibt`s

Diebstahl verpflichtet

Fallback Image

<!-- @page { margin: 2cm } P { margin-bottom: 0.21cm } --> Mitten hinein in eine – der hereinbrechenden Wirtschaftskrise zum Dank – ohnehin schon an abenteuerlichen wie aberwitzigen Reformvorschlägen reiche Zeit fällt die Diskussion um Mitarbeiterbeteiligungen am Konzerneigentum. Von einer engeren Einbindung der Belegschaften in die Firmenstrukturen

Von Null auf Hundert

<!-- @page { margin: 2cm } P { margin-bottom: 0.21cm } --> Es war ein wechselhaftes Juli-Ende im Jahr 2007, als das anarchistische Sommercamp auf der Burg Lutter bei Salzgitter stattfand. Vielfalt war geboten, als sich über 100 AnarchistInnen sämtlicher Couleur, von jung bis alt, vom Anarchopunk bis

Die Angst verlieren…

Das Interview entstand nach Gesprächen mit Leiharbeitern und ihren UnterstützerInnen und wurde den Antworten entsprechend zusammengefasst und sprachlich überarbeitet. Wie kam es zu der Aktion? Viele LeiharbeiterInnen wären mit der anstehenden Verlängerung ihres Vertrages in die Stammbelegschaft übernommen worden. Da hat VW die Krise genutzt und die Verträge auslaufen lassen.