Ein Exempel moderner Sklaverei

Selbst die widrigsten Umständen vermochte der Kapitalismus stets zu nutzen, um seinem Leitmotiv zu folgen: die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. So wurde im Schoße seiner andauernden Rentabilitätskrise eine Reihe sozialer Mutationen hervorgerufen, deren Auswirkungen noch immer schwer abzuschätzen sind. Auch die schwere Finanzkrise der vergangenen Jahre diente als

Ans Tageslicht

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Die Gewerkschaftssektion der syndikalistischen SAC bei den Stockholmer Verkehrsbetrieben (SAC-DSTS) hat in den vergangenen Monaten zwei 24-stündige Streiks bei der U-Bahn durchgeführt. Die Streiks verfolgten den Zweck, die Öffentlichkeit auf die dortigen Arbeitsbedingungen aufmerksam zu machen. Zugleich sollte damit Druck sowohl auf den kommunalen Nahverkehrsverbund (SL) als auch MTR ausgeübt

Meldungen aus der IAA

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ZSP (Polen) & PA (Slowakei): Erster Teilsieg gegen OTTO Nach der Verhaftung von 20 Menschen Ende März, während einer Aktion vor der Zentrale von OTTO in Holland, die von ZSP und Priama Akcija zusammen mit dem Vrije Bond durchgeführt wurde, hat das Unternehmen erste Zugeständnisse gemacht: Ausstehende Löhne sollen ohne Abzüge

„Bezahlt wird nicht!“

Nach einem Jahr heftig umkämpfter Sparmaßnahmen, nach Gehalts- und Rentenkürzungen, nach Preissteigerungen und staatlicher Repression haben es viele GriechInnen satt. Davon zeugen nicht nur die bisherigen acht Generalstreiks, die Besetzung von Ministerien und Straßenkämpfe mit der Polizei, auch andere bemerkenswerte Formen des zivilen Ungehorsams greifen in diesen Wochen um sich: Málgara

Hausen am Abgrund

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Die Situation auf dem polnischen Wohnungsmarkt verschärft sich seit Jahren. Um der Privatisierung kommunaler Wohnungen und den extremen Mieterhöhungen entgegenzutreten, haben sich vielerorts Mieterkomitees gegründet. Bereits im Herbst hatte die anarchosyndikalistische ZSP in Warschau einen Mietstreik ausgerufen (siehe DA Nr. 203), der sich weiter in Gang befindet. Überschattet wurden diese

Portugal: Bewegung gegen „Krisenbewältigung“

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Nach dem Generalstreik Ende 2010 mit knapp drei Mio. TeilnehmerInnen flackerten im März erneut Proteste im krisengeschüttelten Portugal auf. Im Gegensatz zum Generalstreik waren diese nicht von den Gewerkschaften initiiert worden, sondern von der Prekärenbewegung, die in Portugal zuletzt deutlich an Selbstbewusstsein zugelegt hatte (siehe DA Nr. 202). Obwohl die

Europas uneingelöstes Versprechen

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Wie viele Menschen bei dem Versuch, nach Europa zu gelangen, bislang ihr Leben ließen, weiß niemand genau. Jedes Jahr verdursten Menschen auf dem Weg durch die Wüste, ertrinken bei der Überfahrt oder ersticken zusammengepfercht in Lastwagen und Containern. Trotz des hohen Risikos nutzen viele Menschen die Übergangsphase nach dem Sturz

Hoffnung ist groß

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Die Zukunft ist ungewiss, allerdings gibt es positive Zeichen. Die ägyptische Revolution wurde doppelt aus einem Generalstreik geboren. Zum einen rührt die (jugendliche) „Bewegung 6. April“ aus der Unterstützung eines an diesem Tage im Jahr 2008 zerschlagenen landesweiten Generalstreiks her. Zum zweiten nahmen ArbeiterInnen zuerst individuell und dann kollektiv am

Leiharbeit in Fernost

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Seit Ende letzten Jahres ist es in Südkorea verstärkt zu Protesten und Streiks von prekär Beschäftigten gekommen, die eine Übernahme in feste Arbeitsverhältnisse fordern. Dabei zeichnen sich nach zähen Kämpfen, die von beiden Seiten nicht eben zimperlich geführt werden, und in die auch die Staatsmacht involviert ist, erste Erfolge ab.

Griechenland: Staatsbankrott auf Umwegen?

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Auf dem jährlichen Treffen der Wirtschaftseliten in Davos brachte der griech. Finanzminister einen sog. „Schuldenschnitt“ in die Diskussion: Man erwäge, eigene Staatsanleihen zurückzukaufen, die derzeit unter dem Nennwert liegen. Für die Gläubiger – mit 17,4 Mrd. Euro zählen deutsche Banken zu den Großen – wäre das ein Verlustgeschäft, ein Staatsbankrott