China: Streik bei Honda wird zum Problem für Regierung Im Mai und Juni kam es zu Streiks in mehreren chinesischen Werken des Automobilkonzerns Honda. Die Streikwelle nahm ihren Ausgang bei einem Zulieferer, der Getriebe für Honda herstellt. Dort streikte die Belegschaft u.a. für bessere Löhne. Nach zehn Tagen Streik, in
Globales
Illegale Spekulationsobjekte
Rund um den Globus zählen MigrantInnen wohl zu denjenigen Beschäftigten, die dem stärksten Ausbeutungsdruck ausgesetzt sind, und das nicht erst seit dem Beginn der Krise vor mehr als zwei Jahren. In europäischen Gefilden ist das in den Sektoren der Pflege, auf dem Bau oder in der Landwirtschaft seit Jahrzehnten
Immer auf die Kleinen
In den letzten zwei Jahren haben Politiker der regierenden Bürgerplattform von Ministerpräsident Donald Tusk bereits des Öfteren versucht, Zusätze in das Gewerkschaftsgesetz und das Tarifverhandlungsgesetz einzufügen. Diese Vorstöße hatten eine Einschränkung der Rechte insbesondere kleinerer Gewerkschaften zum Ziel, die an polnischen Arbeitsplätzen weit verbreitet sind. Höchstwahrscheinlich kommen die Vorhaben nach
Das Patentrezept
Rein statistisch ist die Wirtschaftskrise bereits Vergangenheit. Zumindest in der Bundesrepublik, seit Frühjahr 2009. Seither wächst die Wirtschaft wieder, wenn auch langsam. Auch für die EU insgesamt verzeichnet die Statistik wieder Wachstum. Indes, hier handelt es sich um eine Draufsicht. Griechenland und Italien etwa stecken noch in der Rezession, und
Die Verformung der Gewerkschaften
Die Ordnung in der Bundesrepublik Deutschland hat Vorbildcharakter in Europa. Oder anders formuliert: sie setzt sich durch. Und zwar nicht nur in Sachen Wirtschafts- und Sparpolitik. Auch der rechtliche Rahmen für Gewerkschaftsaktivitäten mausert sich zum Exportschlager, so zum Beispiel in Frankreich. Zwar ging die Krise im vergangenen Jahr mit
Der Aufstand, der kommt
Keine Frage, der Schock über die drei erstickten Angestellten in der Athener Marfin-Bank, die während des Generalstreiks am 5. Mai, aus der Demonstration heraus mit Molotow-Cocktails in Brand gesetzt worden war, sitzt tief. Die antiautoritär-anarchistische Bewegung diskutiert seither erbittert über eine „Kultur des Wegschauens gegenüber nihilistischer Macho-Militanz“, die sich seit
Bitte nicht stören!
In mehreren Städten Südafrikas kämpfen ArbeiterInnen gegen miserable Arbeitsbedingungen während der Fussball-WM der Männer und kratzen so am glamourösen Bild, das die FIFA und die südafrikanischen Organisatoren des Turniers verkaufen wollen. In Durban, Kapstadt und Johannesburg protestierten ArbeiterInnen von Sicherheitsdiensten, weil sie teilweise nur rund 10% der vereinbarten Löhne erhielten.
Mit dem KGB in den Kapitalismus
Es klingt fast wie aus einem Spionagekrimi der 1980er Jahre: Bespitzelung, Einschüchterung, Drohung. Und doch geht es um die heutige Ukraine, um deren Hauptstadt Kiew, und nicht um irgendeine entlegene Provinz unter der Kontrolle gestriger KP-Funktionäre. An der nach dem Dichter Taras Schewtschenko benannten, renommierten Kiewer Universität weiß sich