Take care, take action!

Dieser Text entstand aus einem Protokoll, das innerhalb eines informellen Treffens einiger Menschen entstanden ist, die durch den "Teil-Lockdown" von übermäßiger Care-Arbeit betroffen sind. Aus diesem initialen Zusammentreffen soll eine Initiative entstehen, die zur weiteren Verbreitung dieser Ideen und zu weiterführenden Gedanken zur Lösung der Belastung von Eltern und vor

Corona und Staatskritik

Seit einem guten Jahr ist Corona ein omnipräsentes Thema. Die Entwicklungen der Pandemie und alle Auswirkungen auf die Gesellschaft (und auch auf jede einzelne von uns) sind nach wie vor dynamisch und im Fluss. Es ist immer noch schwer, Prognosen zu machen oder abschließende Bestimmungen vorzunehmen. Ein paar Bemerkungen sollen

Wir haben ein Problem und es heißt Lohnarbeit

Auf das Eindringlichste wird appelliert und schließlich mit den Mitteln des Gewaltmonopols durchgesetzt, dass wir unsere Freizeit zuhause verbringen sollen. Doch bleibt die Lohnarbeit von diesen Beschränkungen weitgehend unangetastet. Für das Kapital muss menschliche Gesellschaft nicht stattfinden, solange es abhängige Lohnarbeiter*innen gibt, die Tag für Tag durch ihre Arbeitskraft Mehrwert

Die Internationale IKA mobilisiert weltweit

In unserem dreiteiligen Artikel ging Steff Brenner in Teil I der Frage nach, inwieweit sich syndikalistische Gewerkschaften auf die neue Situation eingestellt haben. In diesem Teil werden die Ereignisse und Aktionen der IKA-Gewerkschaften[ref]Internationale Konföderation der Arbeiter*innen https://www.icl-cit.org/, Gewerkschaftsinternationale in der auch die FAU organisiert ist[/ref] und ihrer Freund*innen in Griechenland,

Die Grenzen der Kontaktsperre

In Zeiten der Corona-Pandemie entstehen viele Unsicherheiten. Im Privaten gehen verunsicherte Menschen auf Distanz. Die Regierungen verhängen Ausgangsbeschränkungen, Ausgangssperren, Kontaktverbote und beschränken damit die Grundrechte der Freizügigkeit, schließen Grenzen und legen Teile der Wirtschaft lahm. Vieles davon erscheint auf den ersten Blick sinnvoll. Plötzlich sind anarchistische Syndikalist*innen konfrontiert mit staatlich-autoritären

Pandemisches Wohnen

Als ich hörte, dass mein Kumpel zwangsgeräumt wurde, ließ ich ihm ausrichten, er könne erstmal bei mir unterkommen. Jetzt hat das Jobcenter für die nächste Zeit geschlossen, er wird wohl eine Weile bei mir bleiben müssen. Mein Alltag als frisch coronabedingter Arbeitsloser heißt: drei Leute, 24 Stunden, 60 Quadratmeter Altbau.