Gorillas, Flaschenpost, Uber, Lieferando – das Geschäft mit der Bequemlichkeit dringt durch eine Vielzahl an Start-ups in immer mehr schon lange prekarisierte Berufe vor … und verbessert nichts. So auch bei den Lieferando-Vorläufern Deliveroo und Foodora. Von den Arbeitsbedingungen und -kämpfen erzählt die Analyse Riders unite! von Robin de Greef. Stundenverdienst
Tag: Foodora
#Ausgeliefert in der Krise
Als Corona losging, musstest du trotzdem raus zum Liefern. Dich selbst und Andere in Gefahr bringen, das sollte kein Teil einer Jobbeschreibung sein – und war dann plötzlich Teil deines Jobs. Was ist im März und April 2020 bei den Fahrer*innen („Ridern“) von Lieferando passiert? Was passiert dort jetzt? Das
Chaos um foodora – Chancen für das Leipziger Syndikat?
Die in ihr organisierten Fahrer*innen des Essenslieferanten foodora traten nämlich vergangenen Dezember mit einer Petition zur Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen hervor. Ihr verantwortlicher Arbeitgeber wurde jedoch kurz darauf verkauft und taumelt nun in einem geschäftlichen Vakuum. Die hieraus folgenden chaotischen Zustände im Betrieb rücken eine Beantwortung der folgenden vier Forderungen dabei
Statt Rechtspopulismus oder liberalem Multikulti
Die deutsche Wirtschaft basiert auf der Diskriminierung und Ausbeutung migrantischer Arbeiter*innen. Sie übernehmen die Drecksarbeit, sie werden schlechter bezahlt und sie stellen einen beträchtlichen Teil der flexiblen Reservearmee, d.h. der Arbeiter*innen, die je nach Konjunktur eingestellt und entlassen werden. Der Rassismus richtet sich aber nicht nur gegen sie, sondern gegen
Eine Frage der Klasse – Von der Alltagsarbeit einer Basisgewerkschaft
Damit hat sie die Stärke erreicht, die die historische FAUD am Ende der Weimarer Republik hatte. Doch wichtiger als die Mitgliederzahl ist die Verankerung an den Arbeitsplätzen. Aktuell führt die FAU in sieben Fällen Arbeitskämpfe. Da gab es in den letzten Monaten sehr unterschiedliche Konflikte. Nehmen wir den bei vielen Linken
Shame on you, Deliveroo!
Es geht bei diesem Aktionstag um Solidarität mit einem jeweils aktuellen Arbeitskampf und „gegen Union Busting und Ausbeutung“[ref]Aktionsbündnis Arbeitsunrecht[/ref]. Welches Unternehmen diesen Preis gewinnt, wird vorher in einer Online-Abstimmung entschieden. Am 13. April ist es also wieder so weit. Dieses Mal hat der britische Fahrradessens-lieferdienst Deliveroo das Rennen gemacht, knapp vor
Riders Unite! Der Widerstand der Lieferdienstkuriere gegen Ausbeutung auf Abruf
Das Ziel der Online-Lieferdienste ist es, neue Standards durchzusetzen - nicht nur in Bezug auf die Lieferbarkeit von Essen, sondern auch in Bezug auf die Flexibilisierung der Arbeit, mit der die Unternehmen ganz offen werben. Aber wie sieht der Arbeitsalltag der ArbeiterInnen wirklich aus und um wessen Flexibilität geht es