Ja zur Mitbestimmung, nein zur Mitbestimmung…

In der vorliegenden Ausgabe beschäftigen wir uns vor allem mit dem Widerspruch zwischen gewerkschaftlichen Handlungsoptionen und problematischen Auslegungen betrieblicher Mitbestimmung. Unter diesen Gesichtspunkten ist der Artikel zur nach wie vor virulenten Tarifeinheit unverzichtbar und lesenswert. Unsere Genoss*innen der FAU-Betriebsgruppe „Lebenshilfe“ stellen sich vor. Michael Wilk steht uns als kritischer Sachkundiger Frage und Antwort zum Thema Mediation und der strategischen Einbindung von Massenbewegungen. In unserer Kolumne rechnet Dörthe Stein mit betrieblich verordneten Zwangsneurosen und Motivationstrainer*innen ab. Als Bonbon unserer Ausgabe servieren wir euch eine kleine Feindanalyse bezüglich betrieblicher Partizipation als Herrschaftsinstrument, mit kritischem Focus auf das Betriebsverfassungsgesetz, Partizipationsstrategien, Zielvereinbarungsgespräche, Work-Life-Balance sowie Herrschaftsinstrumente im Rahmen von Managementstrategien. Der große Bruder ist nach wie vor eine Pflichtrubrik. Das belegen die Recherchen zu den schockierenden Enthüllungen des aktuellen Hamburger Spitzelskandals, Bewegungsprofilen am Arbeitsplatz sowie den Schwarzmarktdeals des BND.

Solidaritätsaktion

Die Foreigners‘ Sektion der FAU Berlin unterstützt eine Crowdfunding-Aktion für Eleftheria K. Trotz harter Arbeit wurde die Alleinerziehende von ihrem Chef um den Lohn geprellt. Weil sie sich das im Vertrag festgeschriebene teure Schlichtungsverfahren nicht leisten kann, ist sie auf Spenden zur Finanzierung ihrer Gerichtskosten angewiesen. Über Wege zur direkten Solidarität mit der Betroffenen informiert die Website der Aktion: www.indiegogo.com/projects/help-greek-working-single-mom-fight-for-justice

Kauf dich glücklich

Für klassenkämpferische Feinschmecker*innen gibt es nun den FAU-Soli Kaffee „Schwarze Katz“ um die zurzeit entstehende Föderation kollektiv verwalteter Betriebe „GOB“ zu unterstützen. Erhältlich unter: berlin.fau.org/news/coffee-to-go-forward