FAU-Ticker

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+++ Anfang Juli veranstaltete die ASJ Berlin das Erich-Mühsam-Fest mit diversen Vorträgen und Abendprogramm +++ Mitte Juli gab die bundesweite AG Streikrecht der FAU ein neues Positionspapier heraus, das das Streikrecht als Menschenrecht betont (siehe Finger weg vom Streikrecht!) +++ Zum 19.08. wurde zu einem internationalen Aktionstag für die ArbeiterInnen

Ackern im Reaktorwasser

In vielen Ländern nutzt die Atomindustrie Leiharbeit, um die Gewinnspannen zu erhöhen und nicht die Folgekosten von Berufskrankheiten zahlen zu müssen. So werden in Japan Obdachlose für die gefährlichsten Arbeiten eingesetzt (siehe DA Nr. 206: Strahlender Kapitalismus), während in Frankreich ein Heer von 30.000 „Nuklearnomaden“ von Reaktor zu Reaktor reist.

Fit durch die Quadrate

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Im Herzen Mannheims, jenseits der berüchtigten Quadratstraßen, liegt der Jungbusch, das Arbeiter- und Migrantenviertel schlechthin in der Industriestadt. Und mittendrin der „Arbeitersportverein“ (ASV), in dem sich neuerdings auch eine FAU-Initiative trifft. Die DA war neugierig, was es mit dem Verein auf sich hat, und sprach mit Anne vom Organisationskomitee. „Arbeitersportverein“ –

Struggle – Nachrichten von der Klassenfront

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China: WanderarbeiterInnen rebellieren in Zengcheng An einem Wochenende Mitte Juni kam es in Zengcheng, einer Stadt im Industriegürtel der südchinesischen Provinz Guangdong, zu einem regelrechten Aufstand von wütenden WanderarbeiterInnen. Anlass und Ausgangspunkt war ein Übergriff von Wachleuten auf eine schwangere Straßenverkäuferin im nahe gelegenen Dorf Dadun. Von dort schwappten die Proteste

Meldungen aus der FAU

Erster Mai: Streik frei! In Frankfurt positionierten sich Mitglieder und SympathisantInnen der FAU mit einem Transparent direkt vor der Haupttribüne des DGB, um die Basis der Einzelgewerkschaften auf den unsäglichen Kurs ihrer Spitzenfunktionäre in Sachen Tarifeinheit aufmerksam zu machen. Mit großem Interesse wurden mehrere tausend Flugblätter, die über die Hintergründe des

Die guten Unternehmen

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Zuletzt gab es hierzulande nach 1968 eine Gründerzeit für Kollektive. Heute ist es still geworden um diese „Branche“. Gibt es sie noch, die Kollektivbetriebe, und wie ist ihre Lage? Es gibt sie noch, aber viele haben deutliche Kompromisse gemacht. Das reicht von massiver Selbstausbeutung auf der einen Seite bis zu

Der imaginierte Fisch

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Es ist eine Erkenntnis der Faschismusforschung, dass Krisen nicht nur revolutionäre, sondern auch reaktionäre Potenziale mobilisieren können, dass dort, wo die gesellschaftlichen Verhältnisse instabil werden, nationalistische und autoritäre Lösungskonzepte begünstigt werden. Sicher wäre es übertrieben zu behaupten, dass sich Geschichte wiederhole, doch Ähnlichkeiten mit Europas Entwicklung im frühen 20. Jahrhundert

„Diese Blutgrätsche wird ihnen präsentiert von…“

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Die jüngsten Querelen um den umstrittenen Chef des Fußballweltverbandes FIFA, Sepp Blatter, waren dramatischer Aufmacher der Hauptnachrichtensendungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Tagelang widmeten sie sich der Schilderung von Vorgängen innerhalb eines Sportverbandes, nebst Hintergrundinformationen und Experteninterviews. Sogar der „Kommentar“ in der Tagesschau, für RundfunkjournalistInnen so etwas wie eine Königsdisziplin, wurde von

Was heißt hier Arbeiterclub?

Wenn linksgerichtete Fußballfans unterschiedlicher Vereine aufeinander treffen, kommt es immer wieder zum schwerwiegendsten aller Vorwürfe: „euer Verein ist doch gar kein Arbeiterclub!“, nebst umständlicher Begründungen und Kriterien, wie und woran sich erkennen ließe, was ein Verein proletarischer, und was eben ein Verein bürgerlicher Herkunft sei. Nun, bezogen auf sämtliche Clubs der

Dribbeln, flanken, organisieren

Sie ist naturgemäß eine der kleinen Gewerkschaften hierzulande: die Spielergewerkschaft Vereinigung der Vertragsfußballer (VDV). Hinter die Kulissen des Fußballbetriebs blickte die DA zusammen mit VDV-Geschäftsführer Ulf Baranowsky. Wie gestaltet sich heute die soziale Situation von Profifußballern in Deutschland? In den ersten vier Ligen sind etwa 2.500 Profis hauptberuflich beschäftigt. Knapp 10% davon