Berlin / bundesweit
Vom 2. bis 8. September findet die internationale Aktionswoche gegen prekäre Beschäftigung in der grünen Heinrich-Böll-Stiftung statt. Am 5. September ist die Verhandlung im Prozess gegen die Heinrich-Böll-Stiftung um unerlaubte Leiharbeit und die Kundgebung um 12 Uhr vor dem Arbeitsgericht (Magdeburger Platz). Bereits bei der ersten Aktionswoche Ende Juli / Anfang August gab es solidarische Aktionen u. a. durch die FAU Freiburg auf zwei Wochenmärkten im Stühlinger sowie der Wiehre, am 1. August durch das Allgemeine Syndikat Dresden mit Mahnwachen an zwei Standorten und durch die FAU Thüringen in Erfurt. Lokale sowie überregionale Medien berichteten über die Vorwürfe gegen die grüne Stiftung, wie etwa Ruhrbarone, Jungle World, taz, Neues Deutschland, Tagesspiegel und Potsdamer Neueste Nachrichten.
Dresden
Die FAU-Initiative Basisgewerkschaft Nahrung und Gastronomie (I-BNG) in Dresden gründete sich am 29. Juli. Aktuell wird mit guten Fortschritten an einem Lohnspiegel für Dresden gearbeitet, ein erster Informationsfolder wird in den Betrieben verteilt und ein E-Mail-Verteiler zur Vernetzung von KollegInnen eingerichtet.
Stuttgart
Mitglieder der FAU Stuttgart hielten am 28. Juli einen gut besuchten Vortrag zum Thema „Anarchismus/Anarchosyndikalismus“ auf dem 3. Internationalen Forum gegen unnütze Großprojekte in Stuttgart. Das Syndikat engagiert sich seit einigen Wochen im Solidaritätskreis für die LeiharbeiterInnen und WerkverträglerInnen im Daimler-Werk Untertürkheim. Außerdem wurde auf Betreiben der FAU Stuttgart das örtliche M 31-Bündnis reaktiviert.
Frankfurt
Das Agieren der Polizei bei der Demonstration M 31 – European Day of Action against capitalism im März 2012, an deren Vorbereitung die FAU beteiligt war, erklärte das Landgericht Frankfurt für rechtswidrig. Nach dem aktuellen Urteil waren die teilweise über zehnstündige Kesselung von mehr als 450 Menschen, die massenhafte Ingewahrsamnahme sowie Festnahmen illegal.