Ich bezeichne mich schon seit einer geraumen Zeit nicht mehr als Anarchist. Das liegt aber nicht daran, dass ich meine politische Gesinnung auch nur im Geringsten verändert hätte. Nein, mir gefällt nicht, was sich manchmal für recht beliebige und krude Ideen so nennen, es ist eine Distanzierung vom zeitgenössischen Anarchismus
Globales
Erklärung des Internationalen Komitees der FAU zur russischen Invasion in der Ukraine
Wir, das Internationale Komitee der FAU-Föderation, verurteilen die Invasion des russischen Militärs in die Ukraine auf das entschiedenste. Wir rufen alle solidarischen Arbeiter:innen in Deutschland dazu auf, den Betroffenen in der Ukraine wie auch den mutigen Anti-Kriegsdemonstrant:innen in Russland und Belarus alle erdenkliche Hilfe zukommen zu lassen. Die militärische Agression der
Anarchist*innen gegen den Krieg in der Ukraine
Nach dem lang angekündigten russischen Einmarsch in die Ukraine gab es auch in Deutschland in vielen Städten spontane Proteste. Wenige Hundert Meter von der russischen Botschaft in Berlin war die Stimmung sehr emotional. Immer wieder erschallten Sprechchöre gegen Putin. Unter den vor allem jungen Menschen vor der russischen Botschaft waren
Krieg dem Krieg
Angesichts des zunehmenden Militäreinsatzes in Osteuropa gibt die CNT die folgende Erklärung ab: Der internationale Konflikt, der in Osteuropa angezettelt wurde und aufrechterhalten wird, kommt nur den Interessen der Minderheit zugute, die die Ressourcen kontrolliert. Die militärischen Drohungen der NATO gegen Russland und die Reaktion Moskaus mit der Mobilisierung von Truppen
Selbstverwaltung braucht Herz
Im Rahmen der “Reise für das Leben” war eine Delegation von ca. 180 Zapatistas vom 14. September bis 6. Dezember 2021 in Europa unterwegs, um Bewegungen, Organisationen und Menschen von links und unten kennenzulernen, sich mit ihnen auszutauschen und zu vernetzen. Auch in Deutschland gab es viele Begegnungen. Zwei FAUistas
Ein langer Weg nach Kurdistan, ein langer Weg zum Frieden
In diesem Teil berichtet der Autor subjektiv über seine Teilnahme an der #Delegation4Peace in der Autonomen Region Kurdistan. Dieser Artikel erschien gekürzt erstmalig in der September-Ausgabe der Graswurzelrevolution. Mitte Juni 2021. Wir fahren durch die Berge der Autonomen Region Kurdistan im Nordirak, unsere Busse sind voller Internationationalist:innen. Das Rattern der Motoren
Menschliches Pingpong im Grenzgebiet
Seit Anfang Oktober 2021 unterstützt eine anarcho-syndikalistische Gruppe Geflüchtete an der polnisch-weißrussichen Grenze. Über die Situation im Grenzgebiet zwischen Polen und Weißrussland sprach für die Direkte Aktion Magda Schröer mit den vor Ort anwesenden Aktivist:innen. Änderung: Der Link zum Spendenaufruf wurde aktualisiert (18.12.) Könnt ihr sagen, wie es angefangen hat? Warum hat
Syrien, Iran, Türkei, Irak – eine Lagebeschreibung
Anfang Juni brach eine große internationale Delegation in die Autonome Region Kurdistan im Nordirak auf. Mit dabei waren Mitglieder der FAU, u. a. ein Mitglied des Internationalen Komitees (IK) der FAU. Im Rahmen des Mandates war es das Ziel, die akute Unterstützung der FAU gegen den aktuellen militärischen Angriffskrieg der
„Der Krieg, er ist nicht tot, er schläft nur“
Fast zwanzig Jahre ist es her, dass die NATO Afghanistan unter Beteiligung der Bundeswehr angegriffen hat. Selten konnten wir die Sinnlosigkeit eines Krieges in dieser Dimension präsentiert bekommen. Leider ist es hierzulande still geworden um die Friedensbewegung. Vor zwei Jahren schrieb sogar Georg Mascolo von der Süddeutschen einen bemerkenswerten Kommentar
Solidarität darf nicht an nationalen Grenzen enden
Die FAU versteht sich als revolutionäre und anarchosyndikalistische Basisgewerkschaft. Anders als viele andere Gewerkschaften, haben wir keine Funktionär*innen, sondern organisieren uns als Basis selbst. Unsere Gewerkschaft besteht also aus Einzelmitgliedern, die sich einem Syndikat oder einer Region verbunden fühlen und sich für Arbeitskämpfe, solidarische Aktionen, Kampagnen usw. zusammentun und zusammenarbeiten.