Der griechische Staat saniert die Fraport

Der griechische Staat saniert die Fraport

In mehreren Artikeln – unter anderem für die Direkte Aktion – hatte ich in diesem Zusammenhang von Neokolonialismus geschrieben. Wie unverfroren gut die Verträge für die Fraport tatsächlich sind, zeigt sich aktuell während der Corona-Pandemie. So hat die konservativ-neoliberale griechische Regierung unter Ministerpräsident Kyriákos Mitsotákis im Juni 2021 beschlossen, die Fraport

Meldungen von der IP

Poznań: Kundgebung am 7. März anlässlich des feministischen Kampftages Die Rednerinnen (u. a. eine Lehrerin, Beschäftigte der Uniklinik, Vertreterinnen der "Grünen Welle" (Öko-Sektion der Anarchistischen Föderation) und von Dissidentby (einer Kampagne gegen politische Verfolgung in Belarus)) wiesen darauf hin, dass sich in der Pandemie die Unverzichtbarkeit der unsichtbaren (Fürsorge-)Arbeit von Frauen*

United against the Dragon!

Solidarisch mit Textilarbeiter:innen in Dhaka

Gut 10 Monate kämpften hunderte Textilarbeiter:innen gegen die Fabrikeigentümer der Dragon Group in Dhaka (Bangladesch) um ausstehende Löhne, Bonus- sowie Abfindungszahlungen. Unterstützt wurden sie hierbei auch von vielen FAU Syndikaten. Die Arbeitsgruppe Asien der Internationalen Konföderation der Arbeiter:innen (IKA) hat gemeinsam mit der Gewerkschaft Garment Workers' Trade Union Center (GWTUC) eine

Realitäten von Arbeit und Organisation in Rumänien

DA: Ihr habt euch, laut eines Interviews in der BUNA, 2015 gegründet. Was habt ihr seither gemacht?[ref]Realities of labour and organization in Romania.[/ref] Wir haben uns 2015 als informelle Gruppe gegründet, mit der Idee einer betrieblichen Organisierung nach anarchistischen Prinzipien. Viele von uns waren Arbeiter:innen oder Student:innen mit einem aktivistischen Hintergrund

Literarisches Sortieren Syrisch-Kurdistans

Wenn versucht wird, über Syrisch-Kurdistan etwas Neues herauszufinden, indem in der neueren Literatur über die PKK und über die syrische Revolution seit 2011 herumgesucht wird, stößt man auf eine Reihe von Fragen, die immer wieder auftauchen, immer miteinander verbunden sind und vermutlich immer wieder, auf andere Weise, auftauchen werden. Ein Versuch

Löhne um zu Leben!?

Nach dem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union und der größten Rezession aller Zeiten ist die Lage für viele vor allem prekär beschäftigte Menschen noch unsicherer geworden. Viele emigrierte Menschen kehren Großbritannien den Rücken zu, da ihr Aufenthaltsstatus zunehmend unsicherer wird. Jedoch sind es gerade die zugewanderten Menschen, die Großbritannien,

Libertatia wiederaufbauen!

Das 2018 von Nazihooligans niedergebrannte anarchistische Zentrum Libertatia in Thessaloníki wird wiederaufgebaut. Es soll ein lebendiges Bollwerk des antifaschistischen Kampfes werden. An der Geschichte des Hauses wird deutlich, dass Thessaloníki nicht immer so griechisch und christlich-orthodox war, wie Nationalisten behaupten. Seit dem Beginn der Hausbesetzung 2008 sind Aktivist*innen der Libertatia an

Syndikalistische Unterstützung für Rojava aufbauen!

In Rojava oder besser der Demokratischen Föderation Nord- und Ostsyrien (DFNOS)[ref]Rojava verweist auf das Konzept einer kurdischen Autonomie-Region und heißt auf Kurmandschi in etwa „Westen“. Mittlerweile hat sich die Revolution jedoch von einem kurdischen Projekt immer stärker zu einer multiethnischen Basisdemokratiebewegung entwickelt, weshalb der Verweis auf den Westen der kurdischen

Organisiert die Solidarität mit der iranischen Streikbewegung!

Seit Wochen überziehen militante Streikwellen den Iran. Die Arbeitsbedingungen dort haben sich in den letzten Jahren immer weiter zugespitzt, ständige Ausweitung von Leiharbeit, Befristungen und anderen unsicheren Arbeitsbedingungen, absolute Niedriglöhne, z.T. über Monate ausstehende Lohnzahlungen. 70% der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze, zwischen 20-30% sind erwerbslos, die Inflation galoppiert.[ref]Fakten nach

Vernetzung mit Gewerkschaften in Asien – Ein Reisebericht

Alles begann im Internet mit einem einfachen „Hello, I am Chamila!“ und ein halbes Jahr später holte ich sie vom Flughafen ab. Chamila arbeitet für das Dabindu Collective, das sich für die Rechte von Arbeiterinnen in Nähfabriken verschiedener Regionen Sri Lankas einsetzt. Sie trifft sich regelmäßig mit ihnen, hört ihnen