Der Hashtag IchBinArmutsbetroffen kritisiert Armut als gesellschaftliches Problem. Letzte Woche haben wir ein Interview mit Fragen zu der Bewegung veröffentlicht. Doch wie fühlt es sich an, arm zu sein? Hier unsere vertonte Kurzgeschichte zu dem Thema: Lizenzen: Bild: CCO, Rechte bei Jona Larkin White Text: CC0, Rechte bei Jona Larkin White Vertonung: CC BY-NC-SA,
Author: Jona Larkin White
Die #IchBinArmutsbetroffen-Bewegung [Teil 1]
Seit letztem Jahr wurde der Hartz-IV-Satz, beziehungsweise die Grundsicherung um 3 Euro erhöht. In einem selbst gestalteten Schaubild, das am Haupteingang vom Bochumer Hauptbahnhof aufgehangen wurde, ist illustriert, wie die Lebensmittelpreise gestiegen sind: 89 statt 49 Cent für eine Packung Nudeln, 89 statt 39 Cent für eine Packung Mehl, 79
„Wenn wir alle in Ordnung sind, dann kann es nur besser werden.“
In der Zukunft ist der Himmel voller Drohnen und die Fahrradfahrer:innen tragen Gasmasken, während unter ihnen Abfallfettberge die Kanalisation verstopfen. Die wenigen positiven Augenblicke bilden das Drehen von Clips für Social-Media-Plattformen oder der ungehemmte Alkoholismus. So könnte die nahe Zukunft aussehen, die der Kulturschaffende Philipp Böhm in seiner neusten Veröffentlichung
Geschichten aus dem Arbeitsalltag
Dass Arbeiter:innen unzensiert zu Wort kommen, war schon das Anliegen von Initiativen wie dem Werkkreis Literatur der Arbeitswelt in den 1970er Jahren. Damals wurden noch Bücher produziert, was oft zeitaufwendig war. In der digitalen Welt ist der Austausch schneller. Unter dem Titel systemrelevant.tv produziert Clemens Melzer seit der Corona-Pandemie Videos,
Die Lösung für Demokratie und Umweltschutz: Gewerkschaften
Das neuste Buch der amerikanischen Organizerin Jane McAlevey erinnert an ein Liebesgedicht für Gewerkschaften. Und wenn ich diese Rezension mit persönlichen Eindrücken beginnen würde, müsste ich meinen Notizen nach zu urteilen an diese Stelle auch eins setzen. Doch ich beginne lieber mit einer eindrücklicheren Schilderung der aktuellen Arbeits- und Lebensbedingungen
Held:innen
Rechte Gesetzesentwürfe in NRW
Die schwarz-gelbe Landesregierung von NRW versucht ein neues Versammlungsgesetz durchzubringen. Was sagt das Gesetz genau aus und wieso haben Kritiker:innen um ihre Grundrechte Angst? Die nach Art. 8 Grundgesetz geschützte Versammlungsfreiheit ist in ihrer grundlegenden Bedeutung für eine lebendige Demokratie anerkannt. Der Landesgesetzgeber hat die grundgesetzlichen Vorgaben zu beachten. [ref]Drucksache
Riders als neue Tagelöhner:innen in der Gig-Economy
Gorillas, Flaschenpost, Uber, Lieferando – das Geschäft mit der Bequemlichkeit dringt durch eine Vielzahl an Start-ups in immer mehr schon lange prekarisierte Berufe vor … und verbessert nichts. So auch bei den Lieferando-Vorläufern Deliveroo und Foodora. Von den Arbeitsbedingungen und -kämpfen erzählt die Analyse Riders unite! von Robin de Greef. Stundenverdienst
Die nicht bezahlten Wanderarbeiter:innen der Mall of Shame
Im letzten Jahr wurde vermehrt die Frage nach den Arbeitsbedingungen von Wanderarbeiter:innen[ref]bzw. temporären Arbeitsmigrant:innen[/ref] gestellt: Wie kann es in Deutschland sein, dass Arbeiter:innen der Fleischindustrie zu dritt in kleinen Zimmern hausen müssen? Wieso wird in einem Land mit Bruttoinlandsprodukt in Billionenhöhe rumänischen Erntehelfer:innen ihr Lohn vorenthalten? Und wieso wurde im
Held*innen
Arbeiter*innen, ich beobachte euch. Mein Büro liegt über euch, mein Wille geschehe. Mein Auge sammelt eure Daten. Unbefugte Entnahme von Getränken führt zur Anzeige, zu fristloser Kündigung. Ich sehe euch, bin bei euch, wir sind eine Firma, ein Weg zum Erfolg, ihr und ich vereint, ihr seid doch meine Held*innen.