„Heute geht es um mehr als jemals zuvor.“

Solidarität mit den Streikenden!

Dieses Zitat von Noam Chomsky in der aspkete-Sendung vom 5. Februar bringt die Auseinandersetzung unserer Zeit auf den Punkt. Der berühmte Linke plädiert für eine Art Klassenkampf zwischen Großindustrie und einfachen Leuten um die Klimafrage zu beantworten. Und auch die FAU macht deutlich, dass sich andere Bereiche nicht von der

Unter sticht König

Protestkundgebung vor dem Lenbachhaus am 23. März 2021

Wer in einem Kunstmuseum in Deutschland die Museumsbuchhandlung aufsucht, hat gute Chancen, eine Filiale von Walther König zu betreten. An weit über 40 Standorten, meist in Museen, betreibt der Kölner Buchhändler seine Läden, das Filialnetz spannt sich sogar bis in einige europäische Städte. Das Renommee der Kette ist beachtlich. Der

Riders als neue Tagelöhner:innen in der Gig-Economy

Gorillas, Flaschenpost, Uber, Lieferando – das Geschäft mit der Bequemlichkeit dringt durch eine Vielzahl an Start-ups in immer mehr schon lange prekarisierte Berufe vor … und verbessert nichts. So auch bei den Lieferando-Vorläufern Deliveroo und Foodora. Von den Arbeitsbedingungen und -kämpfen erzählt die Analyse Riders unite! von Robin de Greef. Stundenverdienst

Kollektive Selbstverwaltung

2020 haben sich sieben Menschen in Halle zusammengefunden, um einen neuen Kollektivbetrieb zu gründen. Das Cat-Kurierkollektiv entstand aus einer Initiative zweier Berliner Genossen, die seit Längerem in der Kurier-Branche arbeiten und stieß unter den, in der FAU Halle organisierten, Fahrradkurier:innen auf Begeisterung. Für die DA berichtet Andreas, ein Mitglied des Cat-Kurierkollektivs,

Von der Pandemie zum Generalstreik?

Der 110. internationale Frauenkampftag fand im Kontext der Pandemie trotz Einschränkungen statt. In Berlin bekräftigten revolutionäre Feminist:innen den Kampf um Sorge- und Pflegearbeit als höchste Priorität und schufen damit vielleicht die Voraussetzung für einen Generalstreik. „Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat!“, riefen am 8. März 2021 Tausende Menschen, die dank der

Von Unangreifbar zu Angreifbar

Bereits bei Jobeinstieg als Fahrer:in bei Lieferando kann sich ein unangenehmes Bauchgefühl einschleichen, das sich sonst nur bei einer von vielen dystopisch gezeichneten Black-Mirror-Folgen ergibt. Nach einem unpersönlichen Austausch von Personendaten durch die App erreicht uns ein Paket mit all unseren gestellten Arbeitsmitteln. Hauptsächlich sind es die Markenzeichen des Konzerns

United against the Dragon!

Solidarisch mit Textilarbeiter:innen in Dhaka

Gut 10 Monate kämpften hunderte Textilarbeiter:innen gegen die Fabrikeigentümer der Dragon Group in Dhaka (Bangladesch) um ausstehende Löhne, Bonus- sowie Abfindungszahlungen. Unterstützt wurden sie hierbei auch von vielen FAU Syndikaten. Die Arbeitsgruppe Asien der Internationalen Konföderation der Arbeiter:innen (IKA) hat gemeinsam mit der Gewerkschaft Garment Workers' Trade Union Center (GWTUC) eine

Meldungen von der IP

Poznań: Kundgebung am 7. März anlässlich des feministischen Kampftages Die Rednerinnen (u. a. eine Lehrerin, Beschäftigte der Uniklinik, Vertreterinnen der "Grünen Welle" (Öko-Sektion der Anarchistischen Föderation) und von Dissidentby (einer Kampagne gegen politische Verfolgung in Belarus)) wiesen darauf hin, dass sich in der Pandemie die Unverzichtbarkeit der unsichtbaren (Fürsorge-)Arbeit von Frauen*

Ein Leben in Überflüssigkeit

Steinmauer aus der Zeit der großen Hungersnot im Burren, Westirland

Seit über einem Jahr sitze ich mit Kurzarbeit im Home-Office. Der große Kulturbetrieb, in dem ich angestellt bin, ist auf wenige Quadratmeter zusammengeschrumpft. Online-Besprechungen im Team und die Betreuung von online-Veranstaltungen sichern mir und meiner Familie das Brot auf dem Tisch. Wir igeln uns ein, unser Haus ist das Raumschiff,

Der 1. Mai – eine anarchistische Annäherung

In vielen Ländern der Welt wird der 1. Mai eher unpolitisch begangen: Kinderfeste, Fahrradtouren und frühlings-seliger Alkoholkonsum bestimmen das Bild. Nur Wenige nehmen an den ritualisierten Demonstrationen der etablierten Gewerkschaften teil. Noch weniger Menschen wissen überhaupt, warum sie gerade am 1. Mai den Tag der Arbeit begehen. Die Situation der Arbeiter:innen