Mit Robert Misiks Buch „Die falschen Freunde der einfachen Leute“ halten wir ein starkes Buch gegen Spaltungen und Atomisierung unserer aktuellen Gesellschaften in der Hand. In einer Zeit, in der sich innerhalb der Linken aber gesamtgesellschaftlich viele Fraktionen nur noch schreiend und „meinend“ mit gegensätzlichen Haltungen auseinander setzen, hat der
Author: Steff Brenner
Organisiert die Solidarität mit der iranischen Streikbewegung!
Seit Wochen überziehen militante Streikwellen den Iran. Die Arbeitsbedingungen dort haben sich in den letzten Jahren immer weiter zugespitzt, ständige Ausweitung von Leiharbeit, Befristungen und anderen unsicheren Arbeitsbedingungen, absolute Niedriglöhne, z.T. über Monate ausstehende Lohnzahlungen. 70% der Bevölkerung leben unterhalb der Armutsgrenze, zwischen 20-30% sind erwerbslos, die Inflation galoppiert.[ref]Fakten nach
Umgang mit der Corona-Krise – Was tun?
Über zu erwartende Entwicklungen ist in den letzten Wochen schon viel gesagt und geschrieben worden, weswegen ich diese nur noch einmal schlaglichtartig beleuchten will. Umschau: Krise, Überwachung, Geschenke ans Kapital, rechter Terror Auf der ganzen Welt erleben wir aktuell ein innenpolitisches Hochrüsten: Demonstrationsverbote, massenhafte Auswertung von Handydaten, stärkerer Einsatz von Drohnen mit
Die Internationale IKA mobilisiert weltweit
In unserem dreiteiligen Artikel ging Steff Brenner in Teil I der Frage nach, inwieweit sich syndikalistische Gewerkschaften auf die neue Situation eingestellt haben. In diesem Teil werden die Ereignisse und Aktionen der IKA-Gewerkschaften[ref]Internationale Konföderation der Arbeiter*innen https://www.icl-cit.org/, Gewerkschaftsinternationale in der auch die FAU organisiert ist[/ref] und ihrer Freund*innen in Griechenland,
Umgang mit der Corona-Krise – eine syndikalistische Zwischenbilanz
In unserem dreiteiligen Artikel geht Steff Brenner in Teil I und II der Frage nach, wie sich die syndikalistischen Gewerkschaften Deutschlands und der Welt mittlerweile auf die veränderten Umstände eingestellt haben. In einem letzten Artikel wird über die möglichen Entwicklungen, Handlungs- und Bündnismöglichkeiten in den nächsten Wochen spekuliert. Teil 1 –
Die „Kellys“* im Streik
Hostalcarria hat drei „Zimmermädchen“ eine Kündigung zugestellt, nachdem sie eine Gewerkschaftsabteilung gebildet hatten. Die anarchosyndikalistische Gewerkschaft CNT, wie die deutsche FAU Teil der International Confederation of Labour (ICL), begleitet nun ihren Kampf um Wiedereinstellung und hat eine Kampagne für eine Aufwertung und Besserbezahlung der „Kellys“ angestoßen. Die Arbeitskämpfe finden auch
U.G.E.L. – Anarchistischer Bergsport um Barcelona – ein Interview
SRB: Wie lange gibt es euch? Wie viele Leute engagieren sich bei euch und welche Gruppenaktivitäten betreibt ihr? UGEL: Die "Unió de Grups Excursionistes Llibertaris" (UGEL) wurde vor 5 Jahren gegründet. Sie besteht aktuell aus 6 Gruppen in verschiedenen Städten, alle in der Nähe von Barcelona. Aktuell haben wir ca. 60
Perspektiven gewinnen: Organisierte Nachbarschaften und Föderationen Hand in Hand!
Zielstellung libertärer Nachbarschaftsarbeit ist es, wirtschaftlichen und sozialen Selbstschutz, Gewinnung von Handlungsmacht, emanzipatorische Umstrukturierungen und Selbstorganisation in allen Bereichen zu befördern, die die Nachbarschaft berühren. Dieser Artikel folgt dabei vier Hauptthesen: 1. Die sozialen Interaktionen und Bereiche, die sich räumlich in Wohnung und Nachbarschaft abspielen, sind im Kampf gegen Armut und
Ein Streik, der Amazon weh tut?
Schon vor Monaten hatten diverse Akteur*innen begonnen die Kampagne #MakeAmazonPay ins Leben zu rufen. Daran beteiligt waren internationale Zusammenhänge wie die Transnational Socialstrike Plattform, in der sich seit Jahren auch Beschäftigte von Amazon u.a. aus Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Polen begegnen. Auch viele Gruppen des libertär-kommunistischen Bündnisses „ums Ganze!“ waren
Obdachlosigkeit: „Es hilft, die eigene Situation als selbstbewussten Kampf zu begreifen.“
DA: Ralf, immer wieder wird spekuliert, wie Leute ihr Obdach verlieren. Was sind deine Erfahrungen? Ralf: Nun ja, wie bei allem, was ich in diesem Interview sage, muss mensch auch hier betonen, ich bin eine Weile weg von der Straße, viele Bedingungen haben sich seitdem geändert. Generell gibt es ganz verschiedene